Facebook-Gründer kürzt bei Budgets

Zuckerberg setzt den Sparstift an

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Der Aktienkurs der Facebook-Mutter Meta ist heuer um knapp 60 % eingebrochen.

Menlo Park. Beim Facebook-Konzern Meta läuft es derzeit nicht rund. Das Werbegeschäft schwächelt, die Nutzerzahlen gehen zurück, der Aktienkurs ist seit Jahresbeginn um knapp 60 % gefallen. Meta- und Facebook-Chef Mark Zuckerberg ist davon auch persönlich betroffen: Sein großteils aus Meta-Aktien bestehendes Vermögen hat sich heuer mehr als halbiert. Im Bloomberg-Ranking der reichsten Menschen der Welt ist er aktuell nur mehr auf Platz 23 (mit 51,2 Mrd. Dollar).

Einstellungsstopp und weniger Geld für Projekte

Jetzt hat Zuckerberg einen Einstellungsstopp und Sparmaßnahmen für Meta an­gekündigt. Zuckerberg habe der Belegschaft erklärt, er habe auf eine Stabilisierung der Wirtschaft gehofft, was aber nicht eingetreten sei, berichteten US-Medien. Daher werde man „konservativ planen“ und quer durch alle Bereiche die Budgets kürzen, so Zuckerberg.

Meta ist in den letzten Jahren rasant gewachsen. Per Ende Juni hatte die Facebook-Mutter 83.553 Mitarbeiter, ein Jahr zuvor waren es rund 20.000 weniger. Im vergangenen Quartal verbüßte Meta seinen ersten Umsatzrückgang. Zugleich verschlingen die Entwicklungskosten für ­Zuckerbergs neue virtuelle Welt Metaverse Milliarden. Jetzt heißt es also kürzertreten.

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