In Lokalen sind der Drink und die Zigarette ein beliebtes Paar. Nach ein paar Bier fällt meist der Griff zur Zigarette nicht mehr schwer. So entstehen die sogenannten "Wochenendraucher". Tatsächlich haben Studien ergeben, dass Raucher gerne zum alkoholischen Getränk greifen und umgekehrt. Aber warum ist das so?
So lange dauert es, bis sich Ihr Körper vom Rauchen erholt hat
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20 Minuten später
Puls und Blutdruck senken sich wieder. Unser Körper wird wieder besser durchblutet.
10 Stunden später
Jetzt wird unser Körper wieder ausreichend mit Sauerstoff versorgt. Der Kohlenmonoxid - Spiegel im Blut wird reduziert. Sie bekommen einen kleinen Energieschub.
24 - 48 Stunden später
Das Herzinfarkt-Risiko ist bereits reduziert. Gehen Sie als Belohnung in ein feines Restaurant - nun ist Ihr Geschmackssinn bereits regeneriert. Auch Gerüche und Düfte werden besser wahrgenommen als vorher.
3 Tage später
Sie können endlich aufatmen. Nun fällt Ihnen das Atmen bereits leichter.
2 - 3 Wochen später
Unser Körper erholt sich langsam. Gehen Sie eine Runde laufen, dann werden Sie bereits sehen wie sich Ihre Leistungsfähigkeit verbessert hat. Das Immunsystem erholt sich und unser Brutkreislauf wird stabilisiert. Unsere Haut wird besser durchblutet.
3 Monate später
Bei Kinderwunsch aufgepasst: Ab jetzt stehen Ihre Chancen besser. Bei Männern nimmt die Beweglichkeit der Spermien zu und bei Frauen können sich die Eierstocke endlch wieder von den Schadstoffen erholen.
6 - 9 Monate später
Gehen Sie auf den Berg und genießen die frische Luft. So gut haben Sie schon lange nicht mehr durchgeatment! Ihre Raucherlunge hat sich endlich erholt, weg ist der lästige Raucherhusten und die Kurzatmigkeit. Auch die Schleimhäute von Hals- Nasen- und Ohrenbereich werden Ihnen bereits den Rauchentzug danken.
1 Jahr später
Jetzt können Sie über andere Raucher bereits lachen. Ihr Herzinfarktrisiko ist nur mehr halb so hoch wie das Ihrer Ex-Kollegen. Auch Ihr Cholesterinspiegel hat sich gesenkt.
5 Jahre später
Bald sind Sie so fit wie ein echter Nichtraucher. Das Risiko für Krebserkrankungen hat sich bereits halbiert. Auch das Schlaganfallrisiko ist bereits gesunken.
10 Jahre später
Das Lungenkrebs-Risiko ist jetzt fast so niedrig wie das eines Nichtrauchers.
15 Jahre später
Willkommen im Club! Sie haben es geschafft. Ihr Herzinfarkt-Risiko ist endlich auf dem Niveau eines Nichtrauchers angelangt. Die Nieren arbeiten besser und auch die Gefahr, an Diabetes zu erkranken ist deutlich verringert.
Die perfekte ungesunde Ergänzung?
Eine im Journal of Neurochemistry veröffentlichte Studie hat ergeben, dass 85 Prozent der amerikanischen Erwachsenen die alkoholabhängig sind, auch vom Nikotin abhängig sind. Um dieses Phänomen näher zu untersuchen, wurde ein Laborversuch gestartet. Beim Versuch an Ratten konnte festgestellt werden, dass die schlaffördernde Wirkung von Alkohol durch Nikotin zum Teil aufgehoben wurde. Eine Reaktion im basalen Vorderhirn sorgte dafür, dass Alkohol beim gemeinsamen Konsum von Nikotin weniger schläfrig machte. Aus diesem Grund scheint diese Kombination bei langen Partynächten besonders beliebt zu sein. Die Ergebnisse sollen nun dafür genutzt werden, um die Alkohol- und Nikotinsucht besser bekämpfen zu können.
So wirken sich zwei Wochen ohne Alkohol auf Ihren Körper aus
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1. Die Pfunde purzeln
Alkohol ist nicht nur voll von versteckten Kalorien, er regt auch den Appetit an. Nicht umsonst bekommen wir nach dem Alkohol-Konsum Heißhungerattacken. Das alkoholisierte Gehirn nimmt nämlich verstärkt Aromen wahr. Wer weniger Alkohol trinkt, isst daher auch weniger.
2. Tieferer Schlaf
Sie denken, ein Gläschen Wein am Abend hilft Ihnen beim Einschlafen? Irrtum. In Maßen macht Alkohol müde, aber erholsam ist dieser Schlaf nicht. Beim Alkoholkonsum nehmen die Tiefschlafphasen ab.
3. Keine peinlichen Fotos mehr
Ein schöner Effekt ist, dass Sie durch Alkohol nicht mehr Ihre Selbstbeherrschung verlieren. Bei betrunkenen Menschen steigt nämlich die Risikobereitschaft - die Leistung des Gehirns wird runtergeschraubt aber dafür das Belohnungszentrum aktiver. Dadurch lassen sich auch betrunkene Aktionen wie das SMS an den Ex-Freund oder die Ex-Freundin und unüberlegte One-Night-Stands erklären.
4. Entspannung
Forscher haben herausgefunden, dass Alkohol Stress fördert und nur zu noch mehr Alkoholkonsum führt. Dies erhöht wiederum die Wahrscheinlichkeit, eine Abhängigkeit oder Depression zu erleiden. Wer keinen Alkohol mehr trinkt, wird dadurch auf Dauer wesentlich entspannter.
5. Stärkung des Immunsystems
Alkoholkonsum reduziert die Anzahl weißer Blutkörperchen. Diese sind allerdings wesentlich für die Abwehr von Krankheitserregern. Wer Alkohol trinkt erhöht damit Entzündungen und Infektionen im Körper und trägt damit zu einem frühzeitigen Tod bei. Abstinenz stärkt hingegen das Immunsystem und den Körper.