Wie sich der Lichtschutzfaktor auf die Haut auswirkt
Der Begriff LSF (Lichtschutzfaktor) wurde erstmals 1956 vom Strahlenphysiker Rudolf Schulze geprägt. Zunächst war der Begriff nur den Dermatologen bekannt. Erst später erreichte er auch gesundheitsbewusste Konsumenten und wurde auf den Sonnenschutzprodukten vermerkt. Durch den LSF kann auch heute noch auf die Schutzleistung der verschiedenen Sonnencremen geschlossen werden.
Seit 2006 gelten europaweit folgende Schutzklassen
6-10 | niedrig |
15-25 | mittel |
30-50 | hoch |
50+ | sehr hoch |
Welchen Lichtschutzfaktor braucht Ihre Haut?
Der benötigte Sonnenschutz kann anhand der Anzahl der Sonnenstunden und abhängig vom jeweiligen Hauttyp gewählt werden. Je heller die Haut ist, desto eher sollte zu einem höheren Sonnenschutzfaktor gegriffen werden. Bei körperlichen Aktivitäten, wo viel geschwitzt wird, oder beim Baden sollte die Creme alle zwei bis drei Stunden neu aufgetragen werden, um optimalen Schutz zu gewährleisten. Besonders, wenn die Haut noch ungebräunt ist, sollte man Acht geben.
So berechnen Sie Ihren Sonnenschutz
Anhand einer einfachen Formel kann berechnet werden, wie lange Sie ohne Hautschäden in der Sonne verbringen können. Dafür müssen Sie nur die Eigenschutzzeit (je nach Hauttyp) mit dem Lichtschutzfaktor multiplizieren, um die Maximalzeit zu berechnen. So können sich sehr helle Hauttypen, mit einer Eigenschutzzeit von drei Minuten, mit dem LSF 20 lediglich 60 Minuten in der Sonne aufhalten, ohne einen Sonnenbrand zu riskieren.