Mückenplage

Schon jetzt fiese Stiche: So gefährlich wird der Gelsensommer 2024

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Stechmücken sind wahre Plagegeister, besonders im Sommer. Doch die Gelsensaison startet dieses Jahr nicht nur früher, sondern die Stiche sollen dieses Jahr auch gemeiner sein als sonst.

Bald ist es wieder soweit und das bedrohlich-nervige Gesumme im Schlafzimmer, sobald man das Licht ausgemacht hat, ist zurück. Doch Gelsen sind nicht nur äußerst lästig, sondern auch gefährlich. Denn sobald der Blutsauger zugestochen hat, bildet sich eine juckende Quaddel auf der Haut.

2024 wird ein heftiges Gelsenjahr

Dieses Jahr könnte ein besonders intensives Mückenjahr werden. Die starken Regenfälle der letzten Wochen haben ideale Brutbedingungen für Stechmücken geschaffen, wodurch die Gelsensaison drei bis vier Wochen früher beginnt als sonst. Haus-, Wald- und Wiesenmücken schlüpfen bereits jetzt. Das warme und feuchte Wetter führt dazu, dass Gelsen dieses Jahr besonders oft und heftig stechen. 

AAuch bei Wespen könnte es dieses Jahr zu einem verstärkten Auftreten kommen. Im April bauten die Königinnen die ersten Waben, und im Mai schlüpften die ersten Arbeiterinnen. Die Population wächst schnell und im August kann ein Nest bereits bis zu 12.000 Tiere beherbergen.

Tigermücke breitet sich aus

Die gefährliche Tigermücke breitet sich ebenfalls verstärkt aus. Sie kann Krankheitserreger wie Dengue- oder Zika-Viren übertragen. In den vergangenen Jahren wurde sie vermehrt aus dem Ausland eingeschleppt. Sollte der Sommer wieder heiß werden, wird sich dieser Trend auch 2024 weiter fortsetzen. 

Schwaches Immunsystem verstärkt Juckreiz

Personen, die bisher selten gestochen wurden, leiden diesen Sommer besonders. Auch Menschen mit einem schwachen Immunsystem sind stärker betroffen. Ein schwaches Immunsystem kann Stiche nicht so gut bekämpfen, was den Juckreiz verstärkt – das gilt auch für Allergien und Hauterkrankungen wie Neurodermitis. 

Das hilft gegen den Juckreiz

Das beste Mittel gegen Stiche ist Vorbeugung: Anti-Mückenmittel oder lange Kleidung helfen. Wurde man dennoch gestochen, hilft schnelle Hitze gegen das Gift, zum Beispiel durch elektrische Stichheiler. Bei besonders heftigen Reaktionen empfehlen sich neben abschwellenden Kühlgels auch solche mit Cortison, die noch schneller wirken.

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