Umfrage zum Internationalen Hände-Waschtag - Teenager sind Händewaschmuffel
Die Menschen in Österreich waschen sich durchschnittlich zwölfmal am Tag die Hände. Das ergab eine repräsentative Umfrage des Marktforschungsunternehmens Integral anlässlich des internationalen Hände-Waschtags am 15. Oktober und vor dem Start der Grippesaison.
Vier von fünf wissen, dass sie durch Händewaschen das Infektionsrisiko reduzieren
Immerhin vier von fünf Österreichern ist bekannt, dass Händewaschen in der Grippezeit von großer Bedeutung ist. Die Beweggründe für die einzelnen "Waschgänge" fallen jedoch unterschiedlich aus:
Teenager sind beim Händewaschen besonders sparsam
Während sich Frauen 13 Mal pro Tag die Hände waschen, tun Männer das nur elfmal. Teenager sind mit sieben "Waschgängen" am sparsamsten. Acht Prozent der Bevölkerung waschen sich mehr als 20 Mal täglich die Hände. Bildung und Einkommen hätten keinen Einfluss auf das Hygieneverhalten, berichtete Integral. 80 Prozent reinigen sich die Hände, um Bakterien zu entfernen. 77 Prozent möchten sicht- oder spürbaren Schmutz entfernen. Für 37 Prozent ist die Vorbildfunktion für Kinder ein Motivationsfaktor.
Flüssigseife hoch im Kurs
47 Prozent verwenden immer Seife, weitere 40 Prozent meistens. Lediglich drei Prozent verwenden meistens nur Wasser. Am beliebtesten ist Flüssigseife - 61 Prozent verwenden normale und zwölf Prozent antibakterielle Produkte. Dagegen greifen nur 22 Prozent meistens zu Stückseife, vorwiegend Personen ab 60 Jahren.
Die Bekanntheit des Hände-Waschtags ist allerdings gering. Nur sieben Prozent haben schon von ihm gehört. Kurioserweise sei dieser Tag gerade im Segment der 14- bis 19-Jährigen, die vergleichsweise Waschmuffel sind, mit 18 Prozent fast dreimal so vielen ein Begriff, berichtete Integral. Für die Umfrage wurden 500 Personen ab 14 Jahren interviewt.