Das Virus explodiert in Wien - Erneut 15.100 Neuerkrankungen in der Haupstadt.
Die aktuelle Virus-Influenza-Welle kann sich sprichwörtlich sehen lassen: Vergangene Woche gab es laut den Hochrechnungen der MA15 in Wien (Gesundheitsdienst) bereits 15.100 Neuerkrankungen infolge der echten Virus-Grippe bzw. wegen grippaler Infekte.
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11.300 Neuerkrankungen waren es beim Start der Influenza-Saison
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14.700 Neuerkrankungen in der Woche vom 13.-19. Februar
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15.100 Neuerkrankungen in der Woche vom 20. - 26. Februar
So beugen Sie der Grippe vor
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Tipp 1 - Hände waschen
hält Keime fern.
Tipp 2 - Wechselduschen
regen Kreislauf an, härten ab.
Tipp 3 - Handschuhe
tragen und sich damit nicht ins Gesicht fassen.
Tipp 4 - Lachen
erhöht die Zahl der Anti-Körper und kräftigt das Immunsystem.
Tipp 5 - Zigarettenrauch
vermeiden um empfindliche Atemwege zu schützen.
Tipp 6 - Kräutertees
mit Ingwer, Holunder oder Lindenblüten stimulieren das Immunsystem.
Tipp 7 - Viel Wasser
trinken versorgt Haut und Schleimhäute mit Feuchtigkeit – wirkt als Barriere gegen Viren und Bakterien.
Tipp 8 - Vitamin C und Zink
stärken die Immunabwehr! In Orangen, Äpfel, Kiwis und Brokkoli
Tipp 9 - Saunieren
macht Körper widerstandsfähiger.
Tipp 10 - Joghurt
stimuliert das Immunsystem.
Tipp 11 - Grippeimpfung
schützt nach einer Woche.
Tipp 12 - Schlafen hilft
Wer wenig schläft ist anfälliger für die Grippe.
Tipp 13 - Wasserschüssel
auf der Heizung befeuchtet trockene Innenraumluft.
Tipp 14 - Zimmerpflanzen
helfen gegen trockene Luft.
Tipp 15 - Abstand
von Erkrankten halten!
Tipp 16 - Sport schafft Wärme.
Optimal: Dreimal 30 Minuten pro Woche.
Tipp 17 - Alkohol
jetzt dringend vermeiden!
Tipp 18 - Sex
steigert die Immunabwehr um 30%.
Tipp 19 - Stress
schwächt den Körper und sollte vermieden werden.
Tipp 20 - Fußbäder
regen jetzt die Durchblutung an.
In diesem Jahr sind die meisten "echten" Influenza-Erkrankungen auf A(H3N2)-Stämme zurückzuführen. Vergangenes Jahr waren es noch die Erreger der Schweinegrippe-Pandemie A(H1N1) gewesen. Das Europäische Zentrum für Krankheitskontrolle (ECDC) in Stockholm berichtet auf seiner Homepage gar von 98,2 Prozent an A(H3N2)-Viren unter den A-Influenza-Erregern. Nur der Rest in dieser Gruppe gehe auf das Pandemie-Virus zurück.
Erkältungsknigge
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Tipp 1 - Richtige Reaktion
Wer niest, ist kurzzeitig blind. Es ist unmöglich dabei die Augen offenzuhalten. Der Niesreflex ist nur einer von vielen Körperfunktionen, die ohne unser Zutun selbstständig ablaufen. Aber wie reagieren wird wenn jemand um uns herum niest und hüstelt und wie sollten wir uns verhalten?
Tipp 2 - Das können Sie sagen
Bei vielen ist "Gesundheit!" "Zum Wohl!" und "Höf Gott" zum Reflex geworden. Das steiermarkerische "Wahr ist’s" wird in Wien keiner verstehen. "Schönheit" sollten Sie maximal Freunden als Genesung wünschen und die bösen Blicke, die sie Ihnen zuwerfen werden, auf sich nehmen. Nach den Regeln der Etikette soll sich gar der Niesende entschuldigen, weil er das Gespräch unterbrochen hat.
Tipp 3 - Das müssen Sie im Restaurant beachten
In Japan gilt Niesen in der Öffentlichkeit als mangelnde Körperbeherrschung, etwa so wie wenn in Österreich jemand die Nase hochzieht. Im Restaurant sollten Sie letzteres unterlassen. Wenn es in der Nase kitzelt, sollten Sie sich wegdrehen und in die Armbeuge niesen.
Wenn Sie sich die Hand vorhalten, sollten Sie daran denken sich danach die Hände zu desinfizieren - Ihre Hände sind Top-Krankheitsüberträger.
Tipp 4 - Das müssen Sie in der U-Bahn beachten
Sie haben sich gerade neben jemanden gesetzt, der plötzlich hustet und niest. Sich wegzusetzen ist unhöflich. Wenn Sie selbst hüsteln oder niesen müssen, halten Sie sich ein Taschentuch vor das Gesicht, denn mit Ihren Händen greifen Sie auf Türknopf und Anhaltestangen und verteilen so Ihre Krankheitserreger überall. Vergessen Sie das Ammenmärchen vom Luftanhalten - Das bringt gar nichts.
Tipp 5 - Das müssen Sie im Job beachten
Da die Hände als Top-Virenüberträger gelten, wandern Krankheitserreger beim Händeschütteln schnell zum Nächsten. Klären Sie bei einem Geschäfts-Meeting Ihren Gesprächspartner über Ihren Gesundheitszustand auf!Bei einer Hustenattacke im Büro, sollten Sie vor die Türe gehen, um Störungen der anderen zu vermeiden.Achten Sie auf die richtige Hygiene, um Ihre Kollegen nicht anzustecken: Händewaschen, Taschentücher sofort entsorgen und das wichtigste: Halten Sie Abstand.
Das sollten Sie niemals tun
Egal ob in Restaurant, U-Bahn oder im Job, sie sollten niemals:- Nach dem Naseputzen ins Taschentuch schauen
- Wenn Sie in die Hände niesen, nie in die rechte Hand
Tipp 5 - Andere Länder, andere Sitten
Die Gefahr, Viren durch Händeschütteln zu übertragen, existiert in vielen anderen Ländern nicht, denn dort läuft die Begrüßung per Küsschen (Frankreich) oder per Verbeugung ab (Japan, China, Thailand). In der Öffentlichkeit zu niesen, ist in Südkorea ein Tabu, in China zumindest nicht gerne gesehen. Auch das Naseputzen ist in vielen asiatischen Ländern verpönt, zumindest in der Öffentlichkeit. Dort ist jedoch das Hochziehen des Nasensekrets salonfähig.
In Europa gibt es jedenfalls eine mittlere bis hohe Influenza-Aktivität in 18 Staaten, die Erkrankungszahlen steigen in 19 Staaten an. Insgesamt startete die saisonale Grippewelle im Jahr 2012 etwas später als es in den vergangenen Jahren - mit Ausnahme der Pandemie - der Fall war. Der aktuelle Impfstoff schützt, allerdings soll er für das kommende Jahr modifiziert werden. Resistenzen gegen die ursächlich wirkenden Medikamente Oseltamivir ("Tamiflu") und Zanamivir ("Relenza") sind bisher keine aufgetreten.
Der Jahresvergleich für Wien zeigt jedenfalls, dass die ärgste Influenza-Welle der vergangenen Jahre mit der höchsten Spitze an Erkrankungszahlen (an die 23.000 Erkrankungsfälle durch Influenza bzw. grippale Infekte in einer Woche) etwa in der zweiten/dritten Jännerwoche 2009 auftrat. 2011 waren es um die sechste Kalenderwoche dann knapp unter 20.000. Die Influenza-Pandemie zeigte ein ganz anderes Bild: Da kletterten die Erkrankungszahlen in Wien bereits ab dem Herbst in die Höhe, erreichten den Wert von 10.000 Erkrankten um die 39. Kalenderwoche und blieben über diesem Pegel bis zur 52. Kalenderwoche. Der Gipfel der Erkrankungszahlen in der Pandemie-Saison 2009 wurde in der 49. Kalenderwoche mit um die 17.000 erreicht.
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