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Italiens Liga führt Mittagsspiele ein

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Eine Revolution bahnt sich im italienischen Fußball an. Ab der kommenden Saison werden Serie A-Matches auch um die Mittagszeit ausgetragen, ein Novum für Italien. Die Fußball-Liga plant eine Aufsplittung der Beginnzeiten, um den Zuschauern in den Stadien und an den Fernsehern zu ermöglichen, mehrere Meisterschaftsspiele zu verfolgen.

Ziel sei es außerdem, die Serie-A- und einige Serie-B-Spiele stärker in den Blickpunkt zu rücken, ohne die Zuschauer zu zwingen, sich für eine spezielle Begegnung entscheiden zu müssen. Laut dem Plan der Fußball-Liga sollen die Meisterschaftsspiele auf drei Tage, von Freitag bis Sonntag, verteilt werden, berichtete Liga-Präsident Maurizio Beretta am Montag. Die italienischen Fußball-Serien A und B spalten sich ab der kommenden Saison in zwei eigenständige Ligen. Damit soll die jeweilige Autonomie gestärkt werden, erklärte Beretta. Mit der Spaltung werden auch getrennte Schiedsrichterkommissionen für beide Ligen eingeführt. Die Trennung der beiden Ligen wurde nach langem Streit beschlossen.

Seit Monaten verlangen die Präsidenten der Zweitligisten mehr Geld für die Serie B. Wegen der Finanzkrise sind mehrere Zweitliga-Vereine mit der Zahlung der Spielergehälter in Verzug geraten. Die Serie-A-Vereine wollen ihre Bilanzen sanieren und in neue Stadien investieren. Für die Serie B gebe es deswegen kein Geld mehr.

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