„Sister Act“: Broadway & Wien

Die Pop-
Nonnen kommen

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Die Komödie "Sister Act" ist abermals auf dem Weg zum Weltrerfolg.

Eine laszive Nachtclub-Sängerin wird in einem Kloster versteckt, um sie vor mordlüsternen Mafiosi zu schützen: Das ist der Plot der Komödie Sister Act, die sich zum zweiten Mal anschickt, ein Welterfolg zu werden.

Der Film mit Whoopi Goldberg war 1992 ein Megahit. Das Musical, das 2009 in London Premiere hatte, erobert derzeit den Broadway – und kommt im September nach Wien. ÖSTERREICH-Eindruck aus New York: Wenn es gelingt, den Schwung der Broadway-Show ins Ronacher zu verpflanzen, dann sollte Sister Act auch bei uns zum Smash-Hit werden.

Das Musical ist besser 
als der Film

Das Musical ist nämlich bedeutend schärfer und temperamentvoller als der etwas beschauliche Film.

Die Autoren Bill & Cherie Steinkellner haben die Story der unfreiwilligen Nonne Deloris van Cartier, die ihren Mitschwestern den Pop-Gesang beibringt, mit vielen kessen Pointen angespitzt. Und Komponist Alan Menken (Besitzer von acht Filmmusik-Oscars) schenkte der Show einen neuen Soundtrack voller Soul und Gospel, Disco und Motown-Sound.

Natürlich steht und fällt die Sache mit der Besetzung der kessen Deloris. Sollte man für Wien eine ähnlich stimmgewaltige und sinnliche Komödiantin finden wie Patina Miller am Broadway, dann steht dem Gelingen nichts mehr im Wege. In die Glitzerkostüme der Pop-Nonnen wurden in New York übrigens 7.000 Swarovski-Kristalle eingenäht.

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