Die Schauspielerin ist seit fünf Jahren mit einer Künstlerin liiert. Im "Tatort" spielt sie Ermittlerin "Liv Moormann"
Im Bremer "Tatort" ist sie als knallharte Ermittlerin Liv Moormann auf Verbrecherjagd, privat zeigt sich Schauspielerin Jasna Fritzi Bauer ganz sanft. In einem Interview mit "Vogue" Deutschland plus dazugehörigem Shooting outet sie ihre Liebe zu Künstlerin Katharina Zorn. Mit ihr sei sie bereits sei fünf Jahren liiert.
- Pride-Monat: SPÖ will "Homosexuellen-Heilung" verbieten
- Datum fix: Gruppen-Coming-out von schwulen Fußballern
- Mega-Ehre für unsere Tatort-Kommissarin
Zorn hat gar Tochter Zoe aus einer früheren Beziehung mit einem Mann. Die beiden Frauen ziehen diese nun gemeinsam groß. Im Interview erzählen sie, wie ihr Alltag aussieht und warum sie sich gerade jetzt dazu entschieden haben, an die Öffentlichkeit zu gehen: „Wir glauben, dass es jetzt an der Zeit ist, dass wir nach vorn gehen und ein Zeichen setzen. Wir sehen diesen Rechtsruck in der Gesellschaft, diese aufgeheizte Stimmung.“
Jasna Fritzi Bauer als Ermittlerin Liv Moormann (li.) im "Tatort"
Eine Tochter - zwei Mamas
„Wir haben lange diskutiert, ob wir unsere Beziehung öffentlich machen sollen, mit allem, was kommen könnte. Wir wissen, dass es auch negative Reaktionen geben wird.“ Doch das hat sie nicht davon abgehalten. Über das Kennenlernen erzählt Jasna: „Ich fand sie direkt cute. Wir haben den Tag zusammen verbracht, mit Zoe, sie war noch ein Baby.“ Heute seien beide gleichberechtigte Mütter. "Wir sind eine Familie, zwei Mütter, Zoe sagt zu uns: ,die eine Mama’ und˛die andere Mama’. Oder auch˛große Mama’ und ,die kleine Mama’."
Jasna Fritzi Bauer: "Ich bin bi"
Über ihre sexuelle Orientierung sagt die Schauspielerin: „Ich sage über mich, ich bin bi. Fertig. Ich war mit Männern und Frauen zusammen, irgendwann mehr mit Frauen und dann wieder mit Männern. Ich hatte das Gefühl, ich muss mich entscheiden und die Leute wollen mir einen Stempel aufdrücken, aber ich will keinen Stempel.“