Große Sorge um Jake E. Lee. Der ehemalige Gitarrist von Ozzy Osbourne wurde am Dienstag in Las Vegas mehrfach angeschossen.
Das ehemalige Black-Sabbath-Mitglied wollte eigentlich nur eine Runde mit seinem Hund gehen, da kam es zu dem furchtbaren Vorfall. Lee wurde am Dienstag in den frühen Morgenstunden mehrfach angeschossen.
Ein Sprecher der Las Vegas Metropolitan Police bestätigte, dass gegen 2.42 Uhr eine Schießerei gemeldet wurde. "Derzeit hat es keine Festnahmen gegeben", beruft sich der Sprecher auf die laufende Untersuchung. Der Musiker wurde umgehend in ein Krankenhaus eingeliefert.
Dort wird er auf der Intensivstation behandelt. In einer offiziellen Erklärung heißt es weiter: "Er ist bei vollem Bewusstsein." Ersten Berichten zufolge soll es sich um keinen gezielten Angriff gehandelt haben. Gegenüber dem "Rolling Stone"-Magazin meinte ein Angehöriger: "Es wird erwartet, dass er sich vollständig erholen wird."
Mehrere Bandwechsel
Sein erfolgreichstes Projekt neben Black Sabbath war für Lee die Blues-Rock-Band Badlands. Mit Ray Gllen, der ebenfalls Teil von der Kult-Band war, veröffentlichte er zwischen 1989 und 1998 drei Alben. Seitdem versuchte der mittlerweile 67-Jährige immer wieder neue Sachen. 2014 nahm er mit der Hard-Rock-Band Red Dragon Cartel ein gleichnamiges Album auf, 2018 folgte der Ableger Patina. In den letzten Jahren litt der Gitarrist unter Handgelenksschmerzen, die ihn von Live-Auftritten zurückhielten.
In einem kürzlich erschienenen Interview meinte er, dass zu spät erkannt wurde, dass es sich dabei um einen Knorpelschaden im rechten Handgelenk handelt. Durch die richtige Schmerzbehandlung konnte er aber seit ein paar Monaten wieder Gitarre spielen und möchte auch wieder auf Tour gehen.