Jennifer Lopez (50) erzählt von Belästigung bei Filmdreh: Ein Regisseur wollte Brüste des Stars sehen.
Seit #Metoo hat sich viel in Hollywood geändert: Der Skandal rund um den Filmproduzenten Harvey Weinstein hat vor zwei Jahren eine globale Debatte ausgelöst, die immer noch nachwirkt. Um über die positiven Veränderungen zu diskutieren, lud der "Hollywood Reporter" eine illustre Schauspielerinnen-Runde, darunter Lupita Nyong'o, Scarlett Johansson, Renée Zellweger und Jennifer Lopez, zum Gespräch. Lopez berichtet in dem Interview von einem Vorfall bei Dreharbeiten, bei dem ein Regisseur seine Machtposition auszunützen versuchte: Er wollte bei der Kostümanprobe ihre Brüste sehen und forderte sie auf, ihr Top auszuziehen. Doch "Jenny from the Block" reagierte mit einer klaren Ansage: "Nein!"
Übergriffigkeit widersetzt
In dem Film gab es eine Nacktszene und der Regisseur wollte vorab Jennifer Lopez unbekleideten Oberkörper sehen, stieß bei der Schauspielerin aber auf Widerstand: „Ich sagte Nein und stellte mich auf die Hinterbeine“, erzählt sie. „Zum Glück brach ein kleiner Teil der Bronx aus mir heraus und ich sagte: ‚Nein. Am Set siehst du sie.‘“ Eine Kostümbildnerin befand sich im Raum mit ihr und war Zeugin des Vorfalls. Die Schauspielerin betont, wie wichtig es sei, in einer solchen Situation für sich selbst einzustehen: "Wenn du in diesem Moment nachgibst, glaubt die Person, dass sie tun kann, was sie will. Und weil ich genau dort eine Grenze zog und Nein sagte, ließ er mich in Ruhe und entschuldigte sich dann später." Um welchen Regisseur es sich handelte, verriet Lopez jedoch nicht.