Die Ermittlungen zum tragischen Unfall am Set von "Rust" dauern noch an. Alec Baldwin könnte der Vorfall jedoch teuer zu stehen kommen, denn die Nachkommen der getöteten Kamerafrau könnten auf Schadenersatz klagen.
Muss Alec Baldwin den Tod von Kamerafrau Hutchins teuer bezahlen? Der Schauspieler hatte am Set von "Rust" versehentlich einen Schuss abgefeuert und die 42-Jährige dabei getötet. Bei den Ermittlungen stellte sich heraus, dass die Waffe scharfe Munition enthielt, was Baldwin nicht wusste. Unklar ist, wie diese in den Revolver gelangen konnte. Insgesamt haben die Ermittler bei der Durchsuchung des Drehorts 600 Beweismittel-Stücke sichergestellt.
Klage auf zweistelligen Millionenbereich möglich
Dem Online-Portal "TMZ" soll das Versicherungszertifikat für die Dreharbeiten des Westerns "Rust" vorliegen. Demnach beläuft sich die Versicherungssumme für die gesamte Produktion auf insgesamt knapp 5,2 Millionen Euro. Die Familie der getöteten Kamerafrau kann klagen und Schadenersatzansprüche erheben. Es ist nicht ausgeschlossen, dass die Summe diesbezüglich im zweistelligen Millionenbereich liegt, berichtet "TMZ" - Hutchins stand in ihrem Alter noch am Anfang ihrer Karriere, hinterlässt einen Ehemann sowie einen Sohn. Somit würde die Versicherungssumme nur einen Teil der Forderung abdecken. Zudem muss die Versicherungsfirma noch prüfen, ob sie für den durch die Waffe entstandenen Schaden überhaupt haftet - oder eine Auszahlung verweigert.