Boris Becker (54) sitzt gerade seine Haftstrafe im Huntercombe-Gefängnis in London ab. Der einstige Tennisheld wurde wegen Insolvenzbetrugs zu zweieinhalb Jahren Gefängnis verurteilt.
Doch wie ergeht es ihm dort? Sein deutscher Anwalt Oliver Moser verrät der "BILD": „Unserem Mandanten Boris Becker geht es weiterhin den Umständen entsprechend gut und er fügt sich konstruktiv in den Gefängnisalltag ein. Es ist ihm möglich, jederzeit zu telefonieren und mit seiner Außenwelt zu kommunizieren. Weitere Details seines Gefängnisaufenthaltes unterliegen der geschützten Privatsphäre.“
Boris unterrichtet etwa 45 Mithäftlinge
Wie die "BILD" aus seinem engsten Umfeld erfuhr, soll Becker in einer Einzelzelle wohnen und sich tadellos verhalten, bei seinen Mithäftlingen soll der 54-Jähriger beliebt sein. Außerdem soll die Tennis-Legende 8 Kilo an Gewicht verloren, im Fitnessstudio trainieren und keinen Alkohol trinken.
Becker soll etwa 45 Mithäftlinge in Fitness, Ernährung, Krisenmanagement sowie einer speziellen Art von Yoga und Meditation unterrichten.
Vorzeitige Entlassung?
Becker kann als deutscher Staatsbürger einen Antrag auf vorübergehende Entlassung stellen und somit in seine frühere Heimat abgeschoben werden. Es müsste nur geprüft werden, ob er in Zukunft wieder straffällig werden könnte und ob er ein stabiles soziales Umfeld hat. Das Engagement Beckers dürfte sich darauf durchaus positiv auswirken. Damit könnte Becker schon Anfang 2023 unter Auflagen raus.