Bueno singt ums Finale

Song Contest: Vincent lass uns heute jubeln!

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Österreich drückt Vincent Bueno die Daumen. Zittert er sich heute zum ESC-Finale?

ESC. Es wird eine absolute Zitterpartie und hält heute ganz Österreich bis spätnachts in Atem: Vincent Bueno (35) rockt beim 65. Song Contest in Rotterdam in der zweiten Quali-Runde (21 Uhr, ORF 1) um das Finale. 3.500 Fans in der Ahoy Halle – alle getestet, Altersbeschränkung 70 Jahre, aber keine Maskenpflicht – und bis zu 600.000 ORF-Seher fiebern mit. 17 Länder, darunter die Favoriten Schweiz oder das Corona-geplagte Island, kämpfen um nur 10 Tickets.

Laut Wetten. Für uns wird es extrem eng: Denn bei den Wetten liegt Österreich nur auf Platz 11. Würde damit ausscheiden. „Meine Profession ist es zu singen und nicht zu schätzen oder zu werten“, gibt sich ­Bueno kampfeslustig. „Ich werde auf jeden Fall die Performance meines Lebens liefern!“

Show. Um 21.21 Uhr ist es so weit: mit Startnummer 5 geht Bueno schon früh ins Rennen. Zur Power-Ballade Amen liefert er eine extrem reduzierte Show. Keine Explosionen, keine Videozuspieler, keine Tänzer. Einzig sein schwarzer Gehrock verspricht internationales Flair. Designer Michael Cinco werkte schon für Lady Gaga.

Zittern. Um 22.45 Uhr ­beginnt das große Zittern: die Moderatoren rund um Chantal Janzen verkünden die 10 Finalisten. Bis 23.02 Uhr erfährt Bueno, ob er es geschafft hat oder ob Österreich, so wie 2019 (Pænda), am Samstag beim Finale wieder nur zusehen darf.

Bueno: »Im Finale dabei? Ich bin kein Hellseher!«

ÖSTERREICH: Schaffen Sie das Finale?

Bueno: Ich bin leider kein Hellseher und ich will mich auch nicht zu weit aus dem Fenster ­hinauslehnen, aber ich will auch Selbstbewusstsein zeigen: Ich werde auf jeden Fall mein Bestes geben: die Performance meines Lebens.

ÖSTERREICH: Bei den Wetten liegen Sie aber nur auf Platz 11 …

Bueno: Meine Profession ist es zu singen und nicht zu schätzen oder zu werten. Deshalb fokussiere ich mich nur auf meine Performance und nicht auf irgendwelche Zahlenspiele.

ÖSTERREICH: Was wäre ein Erfolg? Was ein Flop?

Bueno: Es gibt für mich keinen Flop. Den Erfolg lebe ich, indem ich in Rotterdam bin. Dass Österreich mich dafür zweimal ausgewählt hat, gibt mir alles.

ÖSTERREICH: Ihre Show ist sehr reduziert. Fast fad.

Bueno: Mein Konzept ist: auf das Minimalste reduzieren. Das internationale Feedback dafür ist großartig.

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