Nach Tod von Watts

Stones: Tour statt Trauer

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Am 24. August starb Charlie Watts, trotzdem gehen die Stones ab 26. September wieder auf Tour. Für 6 Millionen Dollar pro Konzert. 

"Die Tour der Rolling Stones wird wie geplant abgehalten!” Mit einem knappen Statement beendet Promoter Concerts West alle Spekulationen nach dem Tod von Charlie Watts: ab 26. September rocken die Stones 12 Stadien-Konzerte für 800.000 Fans in den USA. Tour statt Trauer. Als Ersatz für Watts wird Session-Musiker Steve Jordan einspringen. Das war schon nach der Not-OP von Watts Anfang August so geplant.


Dass die Stones trotz Todesfall wieder auf Tour gehen und dabei satte 6 Millionen Dollar pro Konzert kassieren stößt vielen Fans böse auf: "Mit dem Tod von Charlie Watts sind die Stones Geschichte. Sie sollten endlich in Pension gehen.“


Die Tour, für die man am 20. September im Gillette Stadium von Foxborough sogar eine Privates Test-Konzert für Robert Kraft, den 7-Millarden-Dollar schweren Chef der New England Patriots, gibt wird nun auch zum Wettlauf mit der Zeit: In wenigen Tagen wollten die Stones in Boston die Tourproben starten. Doch fast gleichzeitig ist auch das Begräbnis geplant: Watts soll wohl nächste Woche in London beigesetzt werden. Dabei werden auch Jagger, Keith Richards und Ron Wood als Trauergäste erwartet. 

  

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