Sieben Golden Globes hat er schon, jetzt nimmt „La La Land“ Kurs auf den Oscar.
Alles beginnt mit einem Stau auf einem Highway in Los Angeles: Eine Frau steigt aus dem Auto, singt sich die Seele aus dem Leib. Sekunden später tun es ihr Hunderte gleich. Mittendrin Mia (Emma Stone) und Sebastian (Ryan Gosling), die hier erstmals aufeinandertreffen. Von Liebe auf den ersten Blick jedoch keine Spur. Sie zeigt ihm den Mittelfinger.
Anschließend lernen wir die zwei getrennt kennen: Sebastian träumt vom Jazzklub, Mia von der Schauspielkarriere. Beide straucheln. Man läuft sich immer wieder über den Weg. Irgendwann funkt es.
Damien Chazelle erzählt Mias und Sebastians Geschichte als Mix aus opulenten Musicalszenen (die Fünfziger lassen grüßen) und Komödie, die die Probleme zweier Menschen, die ganz nach oben wollen, authentisch widerspiegelt. Ein Film mit viel Witz und Gefühl, der zum Mitwippen und Mitträumen einlädt. Oscarreif!