Im Haus für Mozart hat Mozarts geniale Komödie „Figaros Hochzeit“ Premiere.
Nach seinen wenig erfolgreichen Inszenierungen von Così fan tutte und Don Giovanni schließt Sven-Eric Bechtolf, der neue Chef der Salzburger Festspiele, Dienstag mit Le nozze di Figaro seinen Mozart-Da-Ponte-Zyklus ab. Die geniale, auf Beaumarchais’ politischem Lustspiel La folle journée basierende Commedia per musica des göttlichen Salzburgers ist ein Frauenstück, berühmt für den Figaro-Klang, erotisch wie alle Mozart-Opern.
Zu laut
Christoph Eschenbach, der die ersten Teile der Trilogie laut und langsam in den Sand gesetzt hatte, wird durch den israelischen Dirigenten Dan Ettinger ersetzt; auch die Ausstatter – Alex Eales (Bühne) und Mark Bouman (Kostüme) – sind neu. Die Hauptrollen singen Adam Plachetka (Figaro) und Martina Janková (Susanna) sowie Luca Pisaroni (Graf) und Anett Fritsch (Gräfin).
E. Hirschmann-Altzinger