Wien war Drehort für den Blockbuster. 15 Millionen werden Kinofilm sehen.
Wien diente neun Tage als Schauplatz für die indische Liebesgeschichte Namo Venkatesa.
Aber wieso drehte die Filmcrew ausgerechnet in Wien? „Wir wollten in einer europäischen Großstadt filmen. Und Wien hat viel mehr Charme als München“, so die Erklärung von Katharina Lichtenberg. Die Produzentin war für die Durchführung der Dreharbeiten zuständig. Unter anderem filmte man in der Hofburg und im Prater.
Indischer Wien-Film zählt zu Tolly- statt Bollywood
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farbenfrohen Großproduktionen made in India werden fälschlicherweise unter
Bollywood subsumiert. Da der „Wien-Film“ in der Landessprache Telugu gedreht
wird, handelt es sich dabei um einen Tollywood-Blockbuster.
Zwei der größten Schauspielstars – der 48-jährige Daggubati Venkatesh und die 26-jährige Trisha Krishnan – sind die Zugpferde des Kinofilms. Beide genießen den Rummel und ihre fanatischen Fans, die im Prater auf Tuchfühlung mit ihren Stars gehen können.
„Wien ist die perfekte Stadt, um sich zu verlieben“, so die Mimin. Auch der Hauptdarsteller schwärmt: „Es ist wunderschön hier. Der Maria-Theresien-Platz gefällt mir besonders gut“.
Prater hofft durch den Film auf mehr indische Gäste
Neben
den Produzenten – sie rechnen mit rund 15 Millionen Kinobesuchern in Indien
– freut sich auch das Prater Management: „Es ist großartig, dass der Prater
international vorkommt. Wir hoffen jetzt natürlich auf mehr Touristen aus
Indien“, so Sprecherin Karin Mahdalik.