Volksoper

Ein sicherer Publikumsrenner

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"Die Weberischen", Felix Mitterers Stück, wird ab dem 18. Mai an der Wiener Volksoper reaktiviert. Das Mitterer-Interview hier!

Im Mozartjahr war Felix Mitterers „musikalische Komödie“ Die Weberischen ein Riesenerfolg. Am Samstag nimmt die Volksoper den 2006 im MuseumsQuartier erprobten Publikums-Hit mit Volksoperndirektor Robert Meyer als Cäcilie Weber wieder auf. Wir sprachen mit dem Autor.

ÖSTERREICH: Werden Sie sich die Volksopern-Premiere anschauen?

Felix Mitterer: Ja, unbedingt. Normalerweise schau ich mir meine Sachen ja nicht so wahnsinnig gerne an. Aber bei dieser Produktion ist das anders. Denn die Weberischen zählen zu den Glücksfällen meiner schriftstellerischen Laufbahn, vergleichbar nur mit der Piefke-Saga. Beides war ein unerwarteter Erfolg. Bei der Piefke-Saga haben wir nicht gewusst, ob jemand zuschauen wird, und dann ist das Ding „explodiert“ ... Und bei den Weberischen hätten wir uns auch nicht zu wetten getraut: Geht das auf ...? Dann waren alle ganz glücklich damit.

ÖSTERREICH: Mozart kommt in den „Weberischen“ nur am Rande vor – als Leichnam.

Mitterer: Die Idee war, dass er sich in diesen faszinierenden fünf Frauen spiegelt. Ich würde es ja nicht wagen, über Mozart schreiben zu wollen.

ÖSTERREICH: Weshalb?

Mitterer: Weil es da schon Amadeus gibt, das Stück und den Film. Und beide sind ausgezeichnet. Auch wenn Josef II. zu Unrecht als Volltrottel hingestellt wird, trifft Amadeus die Figur Mozarts so genau, dass man das nicht besser machen könnte.

ÖSTERREICH: Wie gefällt Ihnen Volksoperndirektor Robert Meyer als Cäcilie Weber?

Mitterer: Wunderbar. Weil er keine Klamotte aus dieser Rolle macht. Irgendwann vergisst man glatt, dass da ein Mann in Frauenkleidern spielt. Und so professionell, wie er auf diesen unglaublichen Stöckelschuhen drauflosmarschiert – da kann doch jede Frau nur staunen.

ÖSTERREICH: Apropos „Piefke-Saga“, Ihr nächster Coup fürs Fernsehen wird die „Russen-Saga“. Was kann man sich darunter vorstellen?

Mitterer: Das wird eine Fortsetzung des Vorbilds, bei der die Hauptfiguren und -darsteller wie der Tobias Moretti, der Gregor Bloéb oder der Dietrich Mattausch glücklicherweise alle wieder dabei sind. Nur, dass da jetzt auch noch die Russen dazukommen. Und das ist natürlich ein toller Komödienstoff.

ÖSTERREICH: Wo wird gedreht?

Mitterer: Ich recherchiere an vielen Orten, z. B. in Ischgl, und auch in Mayrhofen gibt es ja viele Russen. Jedenfalls freu ich mich schon sehr darauf.

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