Gala am 5. November

Emmy Werner erhält den Nestroy-Preis für ihr Lebenswerk

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Emmy Werner und Autor Thomas Perle sind die ersten Preisträger der 24. Nestroy-Verleihung. Am 5. November dürfen noch weitere 39 Nominierte auf den größten heimischen Schauspiel-Preis hoffen. 

Am 5. November geht unter der Moderation von Nadja Bernhard und Peter Fässlacher im Wiener Volkstheater und live-zeitversetzt auf ORF III die 24. Nestroy-Verleihung über die Bühne. Der größte heimische Schauspiel-Preis. Die ersten Sieger stehen bereits fest: Die langjährige Volkstheater-Direktorin Emmy Werner (85) wird mit dem Preis für das Lebenswerk ausgezeichnet. Thomas Perle (36) erhält für sein Stück "karpatenflecken", das im Burgtheater-Vestibül gezeigt wurde, den Autorenpreis.

Doppelte-Chance. Bei 39 Nominierungen ist „Schnee Weiß (Die Erfindung der alten Leier)" von Elfriede Jelinek bei der besten Bundesländer-Aufführung gleich doppelt im Rennen: Sowohl in der Österreichischen Erstaufführung am Tiroler Landestheater durch Joachim Gottfried Goller als auch in der Inszenierung von Katrin Plötner am Landestheater Linz. Dazu darf Jelinek mit „Angabe der Person“ im Deutschen Theater Berlin auch auf den Preis für die beste Aufführung im deutschsprachigen Raum hoffen.

Die wichtigsten Nominierungen: Als Beste Schauspielerin sind Saioa Alvarez Ruiz ("Ophelia's Got Talent"), Julia Kreusch ("Die Blendung", Landestheater Niederösterreich), Katharina Lorenz ("Das weite Land", Akademietheater/Ruhrtriennale), Birgit Minichmayr ("Der Raub der Sabinerinnen", Akademietheater) und Valery Tscheplanowa ("Nathan der Weise", Salzburger Festspiele) nominiert. Bei den Männern haben Elias Eilinghoff ("Szenen einer Ehe", Volkstheater), Frieder Langenberger ("Bunbury. Ernst sein is everything!", Schauspielhaus Graz), Michael Maertens ("Das weite Land", Akademietheater/Ruhrtriennale), Alexander Pschill ("Der große Diktator", Kammerspiele des Theaters in der Josefstadt) und Nicolas Streit ("Bent", wirgehenschonmalvor in Kooperation mit Theater Nestroyhof Hamakom) Chance auf den Hauptrollen-Nestroy. Beim Hautpreis für Beste Regie dürfen Lucia Bihler für die Uraufführung von "Die Eingeborenen von Maria Blut" von Maria Lazar im Akademietheater, Markus Öhrn für "Szenen einer Ehe" nach dem Film von Ingmar Bergman im Volkstheater und Tomas Schweigen für "Faarm Animaal" nach George Orwell am Schauspielhaus Wien hoffen.
   

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