Los Angeles

Filmpionierin Elfriede von Dassanowsky 83-jährig verstorben

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Ihre Weltkarierre führte die österreichische Filmpionierin bis nach L.A. Sie brachte Oscar Werner und Nadja Tiller zum Film. Sie verstarb am Dienstag.

Die österreichische Filmpionierin Elfriede (Elfi) von Dassanowsky ist am Dienstag verstorben. Dies teilte das österreichische Generalkonsulat in Los Angeles in der Nacht auf Mittwoch unter Berufung auf die Familie der früheren Opernsängerin, Schauspielerin und Filmproduzentin mit. Die gebürtige Wienerin, die seit 1962 in Los Angeles lebte, entdeckte unter anderem Nadja Tiller, Gunther Philipp und Oscar Werner für den Film und war ab den 60er Jahren Stimmtrainerin von mehreren Hollywood-Größen. Sie wurde 83 Jahre alt.

Kurzbiografie
Dassanowsky wurde am 2. Februar 1924 in Wien geboren. Mit 16 Jahren kam sie als jüngste weibliche Studentin an die Wiener Hochschule für Musik und darstellende Kunst, wo sie bei dem Konzertpianisten Emil Sauer studierte und daneben eine Stimmausbildung absolvierte. Mit ihrem Debüt als Susanna in "Figaros Hochzeit" am Stadttheater St. Pölten begann eine erfolgreiche Bühnenkarriere. 1946 gründete Dassanowsky gemeinsam mit dem Stummfilmregisseur Emmerich Hanus das Filmstudio "Belvedere Film". Nach der Heirat im Jahr 1955 ließ sich das Multitalent in den USA nieder. 1999, im Alter von 75 Jahren, erweckte sie gemeinsam mit ihrem Sohn die "Belvedere Film" mit Sitz in Los Angeles und Wien zu neuem Leben.

Auszeichnungen
Dassanowsky erhielt mehrere nationale und internationale Auszeichnungen, darunter das Goldene Verdienstzeichen der Republik Österreich. 1998 wurde sie mit dem Titel "Professor" sowie der Ehrenmedaille des Österreichischen Filmarchivs ausgezeichnet. 2000 wurde an sie als erste Österreicherin der "Living Legacy Award" des amerikanischen Women's International Center (WIC) verliehen, 2001 wurde sie zum Chevalier de l'Ordre des Arts et des Lettres ernannt.

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