Die Albertina verfügt nach dem Ausbau über eine neue, 2.000 Quadratmeter große Galerie. Platz für die wichtigsten Künstler nach 70`.
Fast kann man sich vergnüglich verlaufen in den umgebauten, weitläufigen Räumen im zweiten Stock der Albertina, den neuen „Kahn-Galleries“. In diesen Sälen, die früher großteils Büros waren, ist ab heute die Ausstellung Nach 1970 zu sehen. Treppauf, treppab geht es durch 16 Säle, die Direktor Klaus Schröder mit einem englischen Garten vergleicht: Lustwandeln soll man hier, vorbei an Arbeiten der wichtigsten Künstler der Gegenwart.
Großformate
Gezeigt werden Bilder von Weiler, Lassnig,
Frohner, Helnwein, Nitsch, Attersee, West und anderen. 176 Arbeiten sind
insgesamt zu sehen, darunter einige Großformate, wie sie selten gezeigt
werden. „Bisher fristeten manche Arbeiten aus unserer Sammlung der
Gegenwartskunst ein Schattendasein, weil uns der Platz fehlte, um sie
auszustellen“, sagt Schröder. „Nun kommen auch beispielsweise die
Monumentalwerke von Hubert Scheibl zur Geltung.“
Die neuen Galerien haben eine Fläche von rund 2.000 Quadratmetern, die Albertina verfügt nun über 5.800 Quadratmeter Ausstellungsfläche. Im zweiten Stock folgen auf Nach 1970 eine Richter-Retrospektive und eine Immendorff-Schau.
Foto (c): VBK, Wien 2008 / Gottfried Helnwein / Studio Helnwein, Los Angeles, Red Mouse 2, 2008