"Schon wieder Sonntag"

Schenk & Serafin in den Wiener Kammerspielen

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Neuer Run auf die Tragikomödie.

Schon wieder: Schon wieder Sonntag. Bereits zum dritten Mal startete Bob Larbeys Komödie mit den beiden Publikumslieblingen Otto Schenk und Harald Serafin in den Wiener Kammerspielen durch. Wegen der eminenten Ticket-Nachfrage.

Lohner. In Helmuth Lohners letzter Inszenierung brilliert Otto Schenk als körperlich hinfälliger, witziger, boshafter Cooper, der seit dem Tod seiner geliebten Frau im Altersheim lebt. Er spielt Schach mit seinem vergesslichen Freund Aylott – berührend: Harald Serafin – und liebt die süße Krankenschwester Wilson (Hilde Dalik).

Munderotisch. „Der Cooper fliegt auf die junge Krankenschwester, zu der er eine munderotische Beziehung hat“, sagt Schenk. Und: „Er ist witzig, aber gebrechlich, er hat’s mit der Prostata. Der Aylott ist geistig schlechter beieinander. Sie schließen einen Pakt: Sie wollen keine Zombies werden.“

Harald Serafin schildert die allgemeine Hochstimmung bezüglich des Neustarts. „Wir haben uns alle umarmt, was bei Premieren ausgesprochen untypisch ist.“ Die ersten Vorstellungen sind schon wieder ausverkauft. Insgesamt 30 Mal wird der Publikumsrenner gespielt. Ein Abend wird vom ORF aufgezeichnet. „Es macht Freude, den Menschen Freude zu machen“, so Serafin.

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