Protest

Spielberg als Olympia-Berater Chinas zurückgetreten

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Des Regisseurs Protest gegen Chinas Sudan-Politik: "China missachtet Menschenrechte".

Steven Spielberg hat aus Protest seine beratende, künstlerische Tätigkeit für die olympischen Spiele in China zurückgezogen. Ursprünglich hätte er - völlig ehrenamtlich - die Eröffnungszeremonie für den Mega-Sport-Event in Peking gestalten sollen. Wie er nun gegenüber der US-Zeitschrift Variety versicherte, kann er Chinas radikale Sudan-Politik nicht mehr nachvollziehen.

Wirtschaftliche Interessen Chinas im Vordergrund
An die chinesische Führung habe er mehrfach apelliert, für mehr Sicherheit im Krisengebiet Darfur zu sorgen, allerdings habe sie nicht darauf reagiert. China unterstütze seiner Meinung nach die sudanesische Regierung, welche für die Gräueltaten hauptverantwortlich wären, mit Waffen, im Gegenzug dazu erhält das asiatische Reich zwei Drittel der sudanesischen Ölexporte. Der blutige Konflikt in Darfur hat seit 2003 über 200'000 Tote gefordert, mehr als zwei Millionen Menschen wurden vertrieben.

Spielberg schließt sich Mia Farrow an
Schauspielerin Mia Farrow hatte zuerst protestiert. Offenkundig meinte sie anlässlich der Übergabe eines Briefes an den Präsident Hu Jinatao in der chinesischen Uno-Vertretung: "Wie kann China Gastgeber der Olympischen Spiele sein und zugleich den Völkermord in Darfur unterstützen?" Farrow forderte die Regierung in Peking auf, ihren Einfluss auf die sudanesische Regierung zu nutzen, um die Lage in Darfur zu verbessern. Nun hat sich auch Spielberg angeschlossen und seine Beraterfunktion zurückgelegt.

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