"Der Eisbär und die Hoffnung auf morgen"

Verhängnisvoll: Wette auf Leben und Tod

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Spannend: Bestseller-Autor widmet sich wieder literarisch der Klimakrise. 

Wette. In einem Pub in einem winzigen Fischerdorf in Cornwall kommt es zu einer folgenschweren Wette zwischen dem idealistischen Studenten Tom und dem großspurigen Politiker Monty. Das Thema ist der Klimawandel. Tom sieht Probleme, die sich bald daraus ergeben, Monty leugnet sie aus Bequemlichkeit. Kein Wunder, nennt dieser mehrere Immobilien sein Eigen. Die anwesenden Barbesucher werden zu Zeugen, als die beiden eine Wette eingehen, die so schnell keiner vergessen wird.

Klimakrise als literarisches Thema

Klima. „Der Eisbär und die Hoffnung auf morgen“ ist diese Woche auf Platz neun der Belletristik-Charts eingestiegen. Somit sind nun zeitgleich zwei Bücher, die sich um die Klimakrise drehen – T.C. Boyles „Blue Skies“ rangiert derzeit auf Platz drei – in den Top Ten vertreten. Auch Maja Lundes dystopischer Roman „Der Traum von einem Baum“ hielt sich lange in den Bestenlisten. Damit wird das Thema, das tagtäglich unsere Nachrichten beherrscht, hoffentlich immer weiter in unser ­Bewusstsein dringen. Im Falles dieses Romans wird die Klimakrise in einer berührenden Geschichte aufgearbeitet, die leichtfüßig-amüsant beginnt, jedoch dann sehr zum Denken anregt.

AUSZUG AUS DEM BUCH: „Der Eisbär und die Hoffnung auf morgen“

»Was war das für ein Tag, um nach St. Piran zurückzukehren. Dies war ein Sommer, wie Gott ihn entworfen hatte. Die Sonne stand hoch am klar blauen Himmel, nur am Horizont war es etwas dunstig. Die Boote in der Bucht schienen still dazuliegen wie kleine Inseln der Einsamkeit in einem flachen, versöhnlichen Ozean. 

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