Kameramann

Wolf Suschitzky 104-jährig gestorben

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Der gebürtiger Wiener emigrierte 1934 nach Großbritannien.

Der 1912 in Wien geborene Kameramann und Fotograf Wolf Suschitzky ist im Alter von 104 Jahren in London gestorben. Das melden der ORF und die britische Tageszeitung "Guardian".

Der Sohn eines jüdisch-sozialistischen Buchverlegers musste angesichts des Austrofaschismus 1934 nach London emigrieren. Während er als einer der bedeutendsten Vertreter des britischen Dokumentarfilms und der Reportage- und Porträt-Fotografie gilt, war er in seiner Heimat Österreich lange Zeit relativ unbekannt. Zu seinen bekanntesten Werken zählen der Gangsterklassiker "Get Carter" (1971) mit Michael Caine oder der Oscar-nominierte Kurzfilm "Snow" (1963) sowie die Joyce-Verfilmung "Ulysses" (1967).

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