Am 29. und 30. Jänner wird der Publikumsliebling seine letzte Reise in Begleitung seiner Fans, Familie und Freunde.
Otto Schenk, der am 9. Jänner im Alter von 94 Jahren verstorbene Schauspieler, Regisseur und ehemalige Direktor des Theaters in der Josefstadt, wird am 30. Jänner in einem Ehrengrab am Wiener Zentralfriedhof beerdigt. Am Vortag, dem 29. Jänner wird er ab 13 Uhr noch im Stephansdom aufgebahrt, damit sich ganz Österreich von ihm verabschieden kann. Ab 15 Uhr findet eine Trauerfeier mit Dompfarrer Toni Faber statt.
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Wunsch zum Abschied
Am 30. Jänner werde es um 14 Uhr einen großen Trauerzug von Tor 2 des Zentralfriedhofs zum Ehrengrab geben, ließ Otto Schenks Sohn Konstantin Schenk in den Sozialen Medien wissen. Ein Detail überrascht: "In Otti's Sinne bitte keine traditionelle Trauerkleidung." Andererseits passt das gut zum bunten Leben des Schauspielers.

Konstantin Schenk
Weit über 70 Jahre stand Otto Schenk als Schauspieler auf der Bühne, hat sich aber auch als Theater- und Opernregisseur einen Namen gemacht. Darüber hinaus leitete der Wiener von 1988 bis 1997 das Theater in der Josefstadt.
Schenks bewegtes Leben
Ab 1953 führte er bei verschiedenen Aufführungen in Wiener Theatern Regie. 1957 inszenierte er seine erste Oper (Die Zauberflöte von Wolfgang Amadeus Mozart) am Salzburger Landestheater. Schenk spielte und inszenierte an den bedeutendsten Schauspiel- und Opernhäusern der Welt, darunter am Wiener Burgtheater, den Münchner Kammerspielen, der Wiener Staatsoper, der New Yorker Metropolitan Opera, der Mailänder Scala und dem Royal Opera House in Covent Garden, London. Weitere Operninszenierungen erarbeitete er für die Deutsche Oper Berlin, die Bayerische Staatsoper oder die Hamburgische Staatsoper.