FPÖ-Mediensprecher Christian Hafenecker kritisiert den ORF und Moderator Martin Thür scharf.
Es war der große Aufreger beim ORF-Sommergespräch mit FPÖ-Chef Herbert Kickl: Aktivisten von KEINE VON DENEN näherten sich mit einem Boot, während Kickl und Thür sprachen. Am Boot spielten sie dann lautstark die russische Nationalhymne: "Mit der Aktion wollen wir auf die Verbindungen der FPÖ mit Russland und seinem Diktator Putin aufmerksam machen. Antidemokraten verstehen sich eben, aber wir sehen dem nicht tatenlos zu», erklärt Spitzenkandidat Fayad Mulla.
Am Tag nach dem Sommergespräch übt nun die FPÖ scharfe Kritik am ORF. Mediensprecher Christian Hafenecker bezeichnet es als „hinterfragenswürdig“, dass die Störaktion nicht verhindert werden konnte. „Immerhin konnten sie mit einem Boot ziemlich nahe an den Gesprächsort vordringen. Irgendwo müssen sie aber mit ihrem Plakat vom Ufer abgelegt und sich genähert haben, der ORF hätte wohl früheres Eingreifen veranlassen können“, so der FPÖ-Politiker in einer Aussendung.
"Frage des Wollens"
„Möglicherwiese war es aber weniger eine Frage des Könnens als vielmehr des Wollens, wenn man dazu noch bedenkt, dass diese Linksextremisten in der ZiB2 danach für ihr schwachsinniges Plakat auch noch mehrere Sekunden Sendezeit erhalten haben“, führte der freiheitliche Mediensprecher weiter aus.
Hafenecker übt auch Kritik an der Interviewführung von Martin Thür. Dieser habe „kein einziges Thema angeschnitten, das die Österreicher wirklich interessiert“, sondern nur haltlose Vorwürfe gegen Kickl aufgebracht.