Die Spenderlunge arbeitete, aber die Nieren versagten: Lauda starb in der Uni-Klinik in Zürich.
Niki Lauda starb in der Zürcher Universitätsklinik, wo er im Kreise seiner Familie einschlief.
Chronologie des Lauda-Kampfes
2. August 2018: Lauda erkrankt auf Ibiza. Er fliegt zurück nach Wien. Im AKH wird ihm von Professor Walter Klepetko die Lunge transplantiert. Auslöser der Erkrankung war eine hämorrhagische Alveolitis, eine Entzündung der Lungenbläschen mit Einblutungen. Der schwere Eingriff verläuft gut. Operateur Klepetko: „Der Motor brummt wieder, am Fahrgestell müssen wir noch ein bisschen arbeiten.“
24. Oktober 2018: Lauda verlässt das AKH. Er muss sich einer intensiven, mehrwöchigen Rehabilitation unterziehen. Diese wird in der Privatklinik in der Pelikangasse in Wien durchgeführt.
2. Jänner 2019: Bei einem Kurzurlaub auf Ibiza steckt sich Lauda mit Grippe an. Er kommt zurück nach Wien, wieder Intensivstation.
März 2019: Überstellung in die Reha-Klinik bei Luzern. Lauda soll fit gemacht werden für seine Übersiedelung nach Ibiza. Es treten aber Probleme mit einer seiner Spendernieren auf.
Anfang Mai 2019: Aus der Reha-Klinik wird Lauda ans Uniklinikum nach Zürich überstellt. Intensivstation, Dialyse (Blutwäsche), künstliche Beatmung.
20. Mai 2019: Lauda stirbt im Kreise seiner Familie in der Zürcher Klinik.