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'Dancing Stars': Petzner attackiert die Jury

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Viel Ärger nach der dritten Sendung von Dancing Stars. 

Petzner-Wunder. Alle hatten damit gerechnet, dass es diesmal das Aus für Stefan Petzner bedeuten würde. Vernichtende Kritik von der Jury und mit nur sechs Punkten neuerlicher Minusrekord (siehe rechts). Doch das Publikum rettete ihn wie schon in der Vorwoche.

Rauswurf. Dafür traf es dann Schauspieler Martin Leutgeb, der mit seinem Jive die zweitschlechteste Jurynote holte und nicht so viele Fans wie Petzner mobilisieren konnte.

Bestnote für Boxerin. Die Jury war diesmal besonders streng. Die meisten Kandidaten schnitten diesmal schlechter ab. Die drei Ausnahmen: Jury-Siegerin wurde Box-Champion Nicole Wesner, die mit 34 Punkten die Bestwertung holte (Karina Sarkissova vergab sogar heuer erstmals die Höchstnote 10), gefolgt von Lizz Görgl mit 31 Punkten.

Das Lazarett tanzt. Eine massive Steigerung gab’s für Comedian Soso Mugiraneza, der mit seinem Samba die Jury begeisterten (22 Punkte). Dabei war er mit dem Handicap einer Verkühlung angetreten. Publikumsliebling Michael Schottenberg hatte starke Rückenschmerzen, bekam den Slowfox aber großartig hin.

Petzner attackiert die Jury

Obwohl er weitertanzen darf, war Stefan Petzner nach der Sendung trotzdem verärgert. Auf Facebook machte der Ex-Politiker seinem Ärger Luft und attackierte die Jury. „Fassungslosigkeit hinter Kulissen - auch bei manch Tanzprofi - über diese Jury“, so Petzner. Dabei stellte der 38-Jährige fest, dass a) Es war eine Steigerung zu letzter Woche! und b: nach Videoanalyse sagen mir viele: war sicher net nix, da war viel an Tango da!“
 
Direkt an die Jury gerichtet, meint Petzner abschließend: „Kritik okay, liebe Jury, aber das war nur mehr gehate und beleidigend! ich bemühe mich, gebe alles und lass mich sicher nicht so runter machen!“
 
 

Petzner wieder von Fans gerettet

Das Urteil der Jury war wirklich vernichtend. Vor allem Karina Sarkissova hatte für den Tango Viva la Vida von Stefan Petzner, mehr gestanden als getanzt, nur Spott übrig und wünschte sich regelrecht den Rauswurf des Politberaters aus der Show: „Für Sie und für uns ist das nur Zeitverschwendung …“

Absolutes Novum bei Dancing Stars. Die strenge Primaballerina wollte erst überhaupt keinen Punkt vergeben, musste erst von Mirjam Weichselbraun dazu genötigt werden. Am Ende wurde der eigene Minusrekord der Vorwoche sogar noch unterboten: Sechs Punkte – das gab’s noch nie. Zwei davon kamen übrigens vom sonst so gnadenlosen Balázs Ekker. Er vergab die Punkte allerdings für Petzners beherzt tanzende Partnerin Roswitha Wieland.

Das Publikum liebt ihn. Doch wie schon in der Vorwoche: Das Publikum stellte die Wertung der Jury auf den Kopf und rettete Petzner. Am Ende großer Jubel beim „Überlebenden“ und Ärger bei den Juroren.

Polarisierend. Petzner ist auch in der kommenden Woche ein heißer Tipp fürs Weiterkommen. Er hat garantierten Unterhaltungswert. Ob er bei der Generalprobe die Treppe runterstürzt, ob sein Ex-Polit-Kollege Gerald Grosz sich über ihn lustig macht („Er tanzt, wie er Politik gemacht hat.“) oder ob er von der Jury in Grund und Boden kritisiert wird – Stefan Petzner polarisiert bei Dancing Stars und lässt keinen im Publikum kalt.

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