Zweiter Prozesstag

Erbstreit: Söhne von Niki Lauda nicht vor Gericht erschienen

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Am zweiten Prozesstag erschienen weder Witwe Birgit noch Laudas Söhne aus erster Ehe. Wie es jetzt weitergeht:

Am Mittwoch, 19.4. begann der Prozess um das Erbe von Formel-1-Legende Niki Lauda. Es geht um Millionen! Seine Witwe Birgit fordert rund 30 Millionen Euro . Wenige Monate nach Nikis Tod klagte Birgit die Privatstiftung Lauda und 2022 auch die Verlassenschaft. 300.000 Euro betragen die Gerichtskosten für Birgit Lauda bereits. 

Am heutigen Prozesstag hieß es zunächst, dass Laudas Söhne aussagen sollten. Ihre Aussagen sind wichtig, um die Sachlage einschätzen zu können. Doch wie oe24.TV berichtet, erschienen am Freitag keine Angehörigen vor dem Landesgericht. Es wurden nur die weiteren Prozesstermine besprochen.

Stiftungsvorstand Haig Asenbauer hatte Birgit Lauda am ersten Prozesstag (19.4.) vor Gericht bereits heftig attackiert. Er ist Top-Anwalt und war viele Jahre lang enger Freund und Berater von „ Niki nazionale “. Er schoss Birgit frontal an, beantragte die „Feststellung der Erbunwürdigkeit“. Seine Begründung: Sie habe Vermögenswerte des ehemaligen Formel-1-Stars verschwiegen. 

Niki Lauda hat Familie abgesichert

Konkret ging es um ihre Kunstsammlung (etwa 50 Bilder). Hat sie die Bilder selber gekauft, oder bezahlte Niki Lauda? Sollte er bezahlt haben, so der Anwalt, dann verringert sich der Pflichtteil der Stiftung, den Birgit Lauda einkl­agen will. Auch um Schmuck wurde vor Gericht gestritten. Eigentlich hat Niki Lauda die Familie finanziell abgesichert: Aus der Stiftung fließen monatlich 20.000 Euro auf Birgits Konto. Extra-Geld gibt es für die Instandhaltung der Villen, und für drei Autos, Hausangestellte etc.  

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