Ludwig vs. Keszler

Life Ball: Neuauflage auf der Donauinsel?

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Ex-Life-Ball-Chef Gery Keszler lässt sich auf Facebook über Wiener Stadtregierung aus.

Nostalgie. „Traurig und irgendwie trotzdem fröhlich machen mich die Vorbereitungen für den Life-Ball-Flohmarkt ab diesem Donnerstag“, schreibt Gery Keszler (56) auf seiner Facebook-Seite. Nachdem er beschlossen hat, das Charity-Event nicht mehr länger zu veranstalten, werden Kostüme, Requisiten und Dekorationsgegenstände nun bei der Ideenwelt-Modellbaumesse verkauft.

Ärger. „Vielleicht schaut ja auch die Wiener Stadtregierung vorbei und findet was für ihren Life Ball von internationalem Format, den sie ja Wien und der Welt versprochen hat“, ätzt er gegen Bürgermeister Michael Ludwig und Konsorten. Dann legt er noch ein Geheimnis nach: „Neuesten Gerüchten aus dem Rathaus zufolge plant man, die Neuauflage auf die Donauinsel zu verlegen. Ich halte das aber für einen schlechten Scherz, genauso wie das Angebot, nach einer Gemeinderatsitzung vor 14 Tagen, dass auch ich mich mit einem Konzept bewerben kann. ­Really? Sehr lieb“, macht sich Keszler über die Pläne lustig.

Open Air. Das Wiener Rathaus als Austragungsort des Life Balls bot genauso viel Glamour wie seine Gäste. Auch wenn auf der Donauinsel genügend Platz für ein Event dieser Art wäre, es käme doch eher einer Street­parade gleich. Keszler-Fans sind entsetzt: „Unpackbar. Die machen alles kaputt.“

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