Der Baumeister durfte am Samstag das Krankenhaus verlassen und stürzte sich in die Arbeit.
„Vier lange Wochen war Baumeister Richard Lugner (87) an das Krankenhaus-Bett gefesselt. Gestern durfte er das Krankenhaus endlich verlassen. Zwar muss er immer noch auf Krücken gehen, aber ab sofort tut er dies in seinem geliebten Garten. „Ich freue mich auf die Sonnenstrahlen auf meiner Terrasse“, sagt er im ÖSTERREICH-Talk kurz vor seiner Entlassung. Auch sein Bett habe er unheimlich vermisst.
Ein weiter Weg zurück ins normale Leben
Stress. „Der Bruch (Oberschenkel) ist noch nicht ganz geheilt, aber ich darf mich schon mit Krücken bewegen“, sagt er. Nun stehe erst einmal Homeoffice an: „Ich muss bis Montag die Post aufarbeiten. Im Spital habe ich nur das Allerwichtigste erledigen können“, raunt der Baumeister. Zumindest zwei Wochen müsse er jetzt daheimbleiben. „Ich habe hier viele Stufen, die muss ich gehen können.“ Jeden Tag trainiere er, um weiterzukommen. Es wird also ein stufiger Weg zurück.
Richard Lugner hatte seit vier Wochen hauptsächlich nur Kontakt zu seiner Tochter Jacqueline. Einmal am Tag durfte er Besuch empfangen. Sein momentanes Alpha-Tierchen „Zebra“, Karin Karrer, hat er seit Monaten nicht zu Gesicht bekommen. „Ich bin eigentlich ganz alleine. Zebra hat auch nicht so wirklich Lust, bei mir zu sein“, sagte er, als er gerade zwei Tage im Krankenhaus war. An seinem Comeback arbeitet Lugner nun mit allen Kräften. Schließlich will er schon bald wieder auf die Jagd nach einem neuen Kuschel-Tierchen gehen.