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Nach Eklat um Lugner-Loge

Mucha ruft zur Rebellion gegen Operndirektor auf

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Weil Roscic Lugner keine Loge geben wollte, schaltete sich nun Verleger Mucha ein und springt Mörtel zur Seite. Er schimpft in Richtung Operndirektor: "Das ist eine Schande!"

Brief. Noch nicht einmal im Amt, und schon wild umstritten – der designierte Staatsoperndirektor Bogdan Roscic (56) macht sich mit seinen Vorhaben nicht nur Freunde. Einer, der kein Fan von ihm zu sein scheint, ist Verleger Christian Mucha (66): „Schämen Sie sich, Herr Roscic“, beginnt er seinen Brief auf Facebook. „Als neuer Staatsoperndirektor haben Sie sich medienwirksam in allen Publikationen in Szene gesetzt. Und sich zum Amtsantritt gleich einmal die Maske vom Gesicht gezogen.“

Dann ruft er auch noch zur Rebellion auf. "Schreiben Sie doch höflich an bogdan.roscic@wiener-staatsoper.at und erläutern Sie ihm, warum Ihrer Meinung nach unser Richard Lugner weiter eine Loge beim Opernball bekommen soll", so Mucha.

Ärger. Auch auf Richard Lugner (87) kommt Mucha zu sprechen. Es sei unerhört und arrogant, ihm eine Loge zu verweigern. „Wenn Sie mir als Rache jetzt auch keine geben, ist mir das wurscht“, wirft er nach.

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