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Angeblich mit Kind über rote Ampel

Polizeistrafe: Jetzt spricht ORF-Star

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Nach ihrem Wut-Posting sprach sie jetzt mit Wolfgang Fellner über den Vorfall, der so polarisierte.

Moderatorin Martina Kaiser sorgt derzeit für reichlich Aufregung. Grund dafür ist eine Strafe, die ihr drei Streifenpolizisten in Wien aufgebrummt haben. Laut der Exekutive soll der ORF-Star gemeinsam mit ihrer Tochter Kiana in der Burggasse im 7. Bezirk bei Rot über die Ampel gegangen sein.

„Es war natürlich nicht so“, rechtfertigte sie sich. Schließt aber nicht aus, dass die Ampel während sie auf dem Zebrastreifen war, „im letzten Drittel noch auf Rot sprang“. Auf Facebook machte sie ihrem Ärger Luft und verurteilt die Aktion der Polizei, die sie schließlich aufhielt und ihr eine Strafe von 30 Euro aufbrummte. Ihr Posting ging viral. Die Flut an Kommentaren war derart überwältigend, dass sie ihr Profil auf privat stellen musste.

Kaiser: "Bin mir keiner Schuld bewusst"

Am Freitag ist sie bei ÖSTERREICH-Herausgeber Wolfgang Fellner im oe24.TV-Studio zu Gast. Bei „Fellner! LIVE“ (tägl. Um 21 Uhr auf oe24.TV) sprach sie über die kuriose Situation, in der sie sich befand und beteuerte erneut ihre Unschuld. „Ich bin mir keiner Schuld bewusst, weil ich so etwas nie mit meiner Tochter machen würde“, sagt sie. „Ich sagte noch zu meiner Tochter ‚Es ist grün, wir gehen‘“, erklärt sie.

Besonders das Verhalten der Polizisten stößt Kaiser sauer auf. „Dann wurden wir abgefangen, drei Beamte von einer Streifenkontrolle wollten meinen Ausweis sehen. Einer wollte mich dann auch noch provozieren und fragte: ‘Also glauben Sie, ich brauche einen Augenarzt?‘“

Kaiser: "Die Art hat mich gestört"

Immer dabei war ihre Tochter Kiana. Laut Kaiser setzte ihr das Erlebnis besonders zu. „Was mich auch verstört hat, war die Art der Amtshandlung. Meine Tochter war dabei und offensichtlich auch irritiert. Sie hat sich an mich geklammert, weil sie dachte, die Mama wird jetzt abgeführt“, so der ORF-Star.

Kaiser fühlte sich unrecht behandelt. Es steht Aussage gegen Aussage, aber „gegen die Polizei zieht man immer den Kürzeren“, resigniert die 41-Jährige. „Es ist einfach, im 7. Bezirk eine Mutter mit ihrer Tochter zu verfolgen, weil die beißt nicht“, scherzt sie.

Tochter beeinflusst

Sie sieht sich aber selbst in einer Zwickmühle vor allem gegenüber ihrer Tochter. Immerhin habe sie ihr immer erklärt, dass die Polizei dein Freund und Helfer ist und dann muss sie so etwas miterleben. Wie sehr das Erlebte auf Kiana gewirkt hatte, zeigt eine Anekdote aus den Tagen nach dem Vorfall.

„Wir standen schon wieder an einer Ampel und meine Tochter sagte zu mir: ‚Du schaust, ob‘s grün ist und ich schau, ob irgendwo die Polizei lauert.‘“

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