Welle der Bekenntnisse von Frauen in Österreich, die Opfer von Übergriffen wurden.
Auch viele Österreicherinnen bekennen in sozialen Medien unter dem Hashtag "me too", dass sie Opfer sexueller Übergriffe geworden seien. TV-Moderatorin Bianca Schwarzjirg schildert es eindrücklich: "In den Ausschnitt starren, schlüpfrige Bemerkungen zur Figur, Aufforderungen zum Sex, Pograpscher oder Exhibitionismus. Das alles und noch viel mehr ist sexuelle Belästigung", schrieb sie in einem Beitrag auf Instagram. "Viele von diesen Sachen sind mir passiert", sagt sie im Gespräch mit ÖSTERREICH.
Schweigen
Sie erwähnt unangenehme Nacktfotos, die Männer ihr ungefragt zusenden würden. "Jede Frau, die ich kenne, hat das schon erlebt", sagt sie. Doch offen darüber geredet werde, auch unter Freundinnen, kaum. Die Debatte um "me too" könne das ändern. "Sie zeigt Frauen, dass sie kein Einzelschicksal sind und sie sich nicht alles gefallen lassen müssen", sagt Schwarzjirg.
Sie erwähnt unangenehme Nacktfotos, die Männer ihr ungefragt zusenden würden. "Jede Frau, die ich kenne, hat das schon erlebt", sagt sie. Doch offen darüber geredet werde, auch unter Freundinnen, kaum. Die Debatte um "me too" könne das ändern. "Sie zeigt Frauen, dass sie kein Einzelschicksal sind und sie sich nicht alles gefallen lassen müssen", sagt Schwarzjirg.
Jede Dritte
Laut einer Studie des Familienministeriums wurden fast 75 Prozent aller Österreicherinnen schon sexuell belästigt. 30 Prozent der Frauen -fast jede Dritte - wurden Opfer sexueller gewalt. Sie wurden also vergewaltigt, zu vergewaltigen versucht oder zu sexuellen Handlungen genötigt.
Laut einer Studie des Familienministeriums wurden fast 75 Prozent aller Österreicherinnen schon sexuell belästigt. 30 Prozent der Frauen -fast jede Dritte - wurden Opfer sexueller gewalt. Sie wurden also vergewaltigt, zu vergewaltigen versucht oder zu sexuellen Handlungen genötigt.