Aus Solidarität

Queen sagt diamantenes Jubiläum im Ritz ab

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Die Queen empfindet diese "Zurschaustellung von Luxus" in schwierigen Zeiten als "unangemessen". Der Premierminister ist angeblich sauer!

Die britische Königin Elizabeth II. hat nach Londoner Medienberichten angesichts zunehmender wirtschaftlicher Probleme auf ihrer Insel Solidarität mit den Untertanen demonstriert. Weil das Volk mit steigenden Energiepreisen, den Folgen der Kreditkrise und einer aufziehenden Rezession konfrontiert sei, habe die Queen eine teure Nachfeier ihrer Diamantenen Hochzeit abgesagt, berichtete die Zeitung "Mail on Sunday".

Diamantenes Jubiläum
Ursprünglich sollte das Diamantene Jubiläum, das seit dem 20. November 2007 schon mehrfach und ausgiebig gefeiert wurde, nach Angaben des Blattes am Wochenende im Londoner Nobelhotel Ritz noch einmal kräftig mit Champagner begossen werden. Doch die fast 82-jährige Monarchin sei zu der Ansicht gelangt, dass eine solche Zurschaustellung von Luxus in schwierigen Zeiten "unangemessen" wäre.

Absage löst bei Premier Brown Unmut aus
Die demonstrative Absage der Party habe bei Premierminister Gordon Brown allerdings Unmut ausgelöst, will das Blatt erfahren haben. Brown wird als langjähriger Finanzminister von vielen Briten für die wirtschaftlichen Schwierigkeiten im Königreich und den Wertverlust des Pfundes mit verantwortlich gemacht. Seine Umfragewerte befinden sich seit Monaten im Keller.

"Alle sind nun enttäuscht"
Zu der Party aus Anlass des 60. Hochzeitstages seien neben der königlichen Familie 60 ausgewählte Freunde eingeladen gewesen. "Alle sind nun enttäuscht, doch seit Ende letzten Jahres wird im Königreich eben sehr viel über die Krise gesprochen", sagte ein Höfling. In der Presseabteilung des Palastes hieß es dazu lediglich: "Wir geben kein Kommentar zum Privatleben der Queen ab."

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