Das Protokoll

Richard Lugner wurde um 8 Uhr Früh für tot erklärt

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Am Montag, den 12. August wurde Richard Lugner um 8 Uhr Früh für Tod erklärt. Hier erfahren Sie, was an diesem Morgen genau passiert ist.

Der 12. August 2024 wird wohl jedem in Österreich in schmerzlicher Erinnerung bleiben. Um 8 Uhr Früh wurde Richard Lugner, hierzulande auch bekannt als "Mörtel", für tot erklärt. Nur kurze Zeit später waren Polizei, Feuerwehr, Rettung und ein Notarzt vor Ort im Döblinger Anwesen - alle Wiederbelebungsversuche blieben jedoch erfolglos.

Lugner war laut offiziellen Angaben friedlich im Schlaf verstorben. Hier erfahren Sie im Detail, was sich an diesem Morgen genau zugetragen hat.

Das Protokoll

Als kurz vor Dreiviertel acht ein Notruf bei der Wiener Berufsrettung einging, schrillten dort alle Alarmglocken. Zwar ist der Anrufer bis dato nicht bekannt, da es sich beim Patienten jedoch um Richard Lugner handelte, wurde sich dem Anruf - so wie jedem anderen - umgehend angenommen.

Um 7:48 Uhr stand fest: Richard Lugner hatte einen Herz-Kreislauf-Stillstand erlitten. Danach blieb kein Stein mehr auf dem anderen. Zwei Einsatzfahrzeuge, ein Rettungswagen und der Notarzt, eilten zur Lugner-Villa im 19. Wiener Gemeindebezirk. Darüber hinaus wurden Feuerwehr und Polizei alarmiert - ein bei einem "Herz-Kreislauf-Stillstand" nicht unübliches Prozedere.

Fünf vor acht trafen die Einsatzfahrzeuge von Polizei und Feuerwehr am Einsatzort ein. Die Einsatzkräfte leiteten als gleich alle lebensrettenden Maßnahmen ein.

Punkt acht Uhr war auch die Rettung vor Ort. Die Sanitäter der Wiener Berufsrettung übernahmen sogleich und kümmerten sich um die die medizinische Notfallversorgung Lugners.

Kur darauf stieß das Notarztteam dazu. Mit gemeinsamen Kräften wurde um das Überleben von Mörtel gekämpft - jedoch ohne Erfolg. 

Um 8:10 Uhr war es dann offiziell: Richard Lugner wurde für Tot erklärt, sein Herz hatte endgültig aufgehört zu schlagen.

Feuerwehr und Berufsrettung verließen die Lugner-Villa, die Beamten sperrten das Anwesen ab. Lediglich Angehörige durften es in der Folge betreten. 

Zu Mittag wurden die sterblichen Überreste des Baumeistes von einer schwarzen Limousine abgeholt. Richard Lugner soll wie geplant am Grinzinger Friedhof beigesetzt werden.

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