Keine weiteren polizeilichen Maßnahmen

Keine weiteren Ermittlungen gegen Prinz Andrew

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Keine weiteren polizeilichen Maßnahmen gegen im Missbrauchsskandal um US-Millionär Epstein.

Im Missbrauchsskandal um den US-Millionär Jeffrey Epstein nimmt die Londoner Polizei keine Ermittlungen gegen  Queen-Sohn Prinz Andrew  (61) auf. "Aus verfahrensrechtlichen Gründen haben Beamte der Metropolitan Police ein im August 2021 im Rahmen einer US-Zivilklage veröffentlichtes Dokument überprüft", zitierte die BBC am Montag eine Polizeimitteilung. "Diese Überprüfung ist abgeschlossen, und wir werden keine weitere Maßnahmen ergreifen."

Die Londoner Polizeichefin Cressida Dick hatte im August angekündigt, die von einer US-Amerikanerin gegen Andrew erhobenen Missbrauchsvorwürfe zu prüfen. "Niemand steht über dem Gesetz", hatte Dick gesagt.

Der Sender Channel 4 hatte der Polizei zudem Informationen übergeben, dass Epsteins Ex-Freundin Ghislaine Maxwell, die derzeit in den USA in Haft ist, in Großbritannien Frauen und Mädchen verschleppt und missbraucht habe. Die Polizei teilte weiter mit, dass auch in diesem Fall keine weiteren Maßnahmen ergriffen würden. Sie betonte aber, dass sie im Fall Epstein weiterhin mit anderen Strafverfolgungsbehörden zusammenarbeiten werde.

Eine Frau wirft Prinz Andrew vor, sie als Minderjährige unter anderem in London missbraucht zu haben und hat in den USA Zivilklage gegen den zweitjüngsten Sohn von Königin Elizabeth II. (95) eingereicht.  Virginia Giuffre  gibt an, von Epstein und Maxwell als Jugendliche zur Sexsklavin gemacht worden zu sein. Prinz Andrew steht seit Jahren wegen seiner früheren Freundschaft zu Epstein in der Kritik und hat sich von seinen royalen Aufgaben zurückgezogen. Die Vorwürfe weist er strikt zurück. Epstein, der sich 2019 im Gefängnis umbrachte, soll gemeinsam mit seiner Ex-Partnerin Maxwell jahrelang Dutzende Mädchen und junge Frauen in seine Abhängigkeit gebracht und sexuell missbraucht sowie anderen Männern zugeführt haben.

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