Im Pyjama durch die zu Straßen zu gehen ist nicht jederfraus Sache.
Luftig, flatterig und angenehm zu tragen ist der "Pyjama-Stil", den viele internationale Designer für diesen Sommer propagierten. Über den Sex-Appeal und über die kuschelige Gemütlichkeit dieses Looks lässt sich allerdings streiten.
Befreiung der Frau
Die Modemacher wollten sich und die Frauen,
wie einstens Coco Chanel, von der Dominanz, den Körper betonender
Kleidungsstücke wie knallengen Jeans und Korsagen oder enganliegenden Tops
befreien. Coco Chanel hatte nach dem 1. Weltkrieg im Schritt zur Befreiung
der Frau Korsette und bodenlange Roben ad Acta gelegt und Frauen erstmalig
in Herren-Pyjamas gesteckt.
Mae West und Greta Garbo als Pyjama-Girls
Hollywood-Sirenen wie
Mae West und Greta Garbo haben bis in die 20er Jahre in, von Coco Chanel
entworfenen Herrenpyjamas maskulin anmutende Erotik und Sexieness erzeugt.
Catwalk-Models sind keine Lauren Bacalls
Heute erinnern Calvin
Kleins hoch geschnittene Seiden-Hosen zwar an den Stil von Katherine Hepburn
und Lauren Bacall. An den Models auf den Catwalks wirkten die illustren
Kleidungsstücke leider eher wie die gemütliche Aufmachung für eine
Pyjama-Party.
Nicht jede kommt im Pyjama gut rüber
Fazit: Diesen Look
kann genauso wenig jede Frau tragen wie Röhrenjeans oder Ultra-Minis. Größe,
Ausstrahlung, gerade Haltung ein spannender Charakter und selbstbewusstes
Auftreten sind für den "sleeky" und sophisticated
Nachgewand-Stil doch viel wichtiger als man denkt. Auch Top-Models mit
Top-Figuren können Mae, Audrey, Lauren und Co nicht das Wasser reichen.
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Foto: (c) www.fashionpps.com