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Linz will im 4. Match Lehren aus Pleite ziehen

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Der Erfolgslauf der Black Wings Linz ist im dritten Finalspiel der Eishockey-Liga zu Ende gegangen. Nach zuletzt sechs Erfolgen in Serie - darunter vier Siege in einer heroischen Halbfinal-Aufholjagd gegen die Vienna Capitals - unterlagen die Oberösterreicher am Dienstag in Salzburg 3:6 und führen vor dem vierten Spiel am Donnerstag (19.15 Uhr) in der "best of seven"-Finalserie nur noch 2:1.

In Salzburg waren die Linzer nach nur 15 Minuten bereits 0:4 zurückgelegen. "Man kann Salzburg nicht vier Tore schenken und glauben, dass wir noch gewinnen", meinte Linz-Coach Kim Collins nach dem Spiel. "Aber wir haben zumindest die letzten zwei Drittel gut gespielt und gezeigt, dass man Salzburg mit dieser Leistung schlagen kann." Die Black Wings hatten sich im Schlussdrittel auf 3:4 herangekämpft, das Comeback blieb jedoch letztlich unbelohnt.

"Wir wussten, dass sie zu Beginn kommen würden und waren trotzdem nicht bereit", sagte der Linzer Kapitän Philipp Lukas. "Zu Hause werden wir aber wieder alles geben." Salzburgs Trainer Pierre Page warnte nach dem ersten Sieg in der Finalserie vor zu großer Euphorie. "Wir haben mit einem unglaublichen Start unser Selbstvertrauen zurückbekommen. Aber wie schnell sich das ändern kann, hat die Linzer Aufholjagd gezeigt. Die Black Wings sind eine clevere Mannschaft und nutzen jede sich bietende Chance", sagte der Kanadier.

Die Oberösterreicher haben sich vorgenommen, sich am Donnerstag nicht erneut überrumpeln zu lassen. "Wir wissen, was wir falsch gemacht haben und haben gezeigt, wie es auch anders geht", meinte der Linzer Daniel Oberkofler zuversichtlich. Das vierte Finalspiel in der Linzer Arena ist bereits ausverkauft.

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