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Das Wichtigste rund um das Thema Parodontitis

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Die Parodontitis ist vielen Menschen besser unter der Bezeichnung Parodontose bekannt. Bei letztgenanntem Begriff handelt es sich allerdings um einen veralteten Namen für eine Erkrankung, bei der sich Zahnfleischtaschen bilden und die langfristig zum Zahnverlust führen kann. 

Eine sorgfältige Mundhygiene kann Sie vor diesem Problem bewahren. Sinnvoll ist zudem, eine regelmäßige Parodontitis-Prophylaxe bei Ihrem Zahnarzt durchführen zu lassen. Denn anders als Karies verursacht die Parodontose oft keine Schmerzen. Dafür tritt häufiges Zahnfleischbluten auf und das Zahnfleisch im Bereich der Zahnhälse weist einige Besonderheiten auf, die Sie unbedingt beachten sollten. Denn einmal durch die Parodontitis zerstörtes Gewebe lässt sich nicht wiederherstellen. Für Angst vor dem Zahnarzt gibt es übrigens eine gute Lösung.

Schon als Kind haben Sie erfahren, wie wichtig regelmäßiges Zähneputzen ist. Meistens ging es dabei um die gefürchtete Zahnfäule, besser bekannt unter dem Namen Karies. Doch mindestens genauso unangenehm und sogar folgenreicher ist die Parodontitis. Mit einer regelmäßigen Prophylaxe beim Zahnarzt und einer sorgfältigen Mundhygiene lässt sich die Erkrankung aber oft vermeiden.

Wer Angst vor dem Zahnarzt hat, für den gibt es eine Lösung. So hat sich beispielsweise der Zahnarzt Dr. Seidel auf die Behandlung von Angstpatienten unter Sedierung oder Vollnarkose spezialisiert. Immerhin leiden rund zehn Prozent der Österreicher unter einer Zahnarztphobie.

Parodontitis: Das steckt wirklich dahinter

Parodontitis entsteht durch bakterielle Beläge im Bereich des Zahnfleisches, der Zahnhälse und der Wurzelspitzen. Häufigste Ursache hierfür ist eine unzureichende Zahnpflege, doch auch eine ungesunde Ernährung oder Rauchen sind mögliche Risikofaktoren. Bis zu einem gewissen Grad können Sie dieser Entwicklung Herr werden, doch irgendwann lassen sich die Beläge mit der Zahnbürste nicht mehr entfernen.

Dann entstehen Entzündungen und sogenannte Zahnfleischtaschen, in denen sich weitere Keime ansiedeln. Wird dieser Prozess nicht unterbrochen, werden das umliegende Gewebe und die Kieferknochen angegriffen, die Zähne lockern sich immer mehr und fallen schlussendlich aus. Neben der Kariesprophylaxe sollte ein Augenmerk also unbedingt auf dem Thema Parodontitis liegen.

Symptome und Diagnostik

Eine Parodontose kann, muss aber keine Zahnschmerzen verursachen. Am ehesten erkennen Sie die Zahnerkrankung durch:

  • häufiges Zahnfleischbluten
  • stark gerötetes Zahnfleisch
  • Schwellungen im Bereich der Zahnhälse
  • zerfranster Zahnfleischsaum

Im fortgeschrittenen Stadium treten zudem Eiterbläschen auf, die Zähne sind gelockert und manchmal fällt ein süßlicher Mundgeruch auf. Allerspätestens jetzt sollten Sie dringend zum Zahnarzt. Dieser misst mit einer sogenannten Parodontalsonde die Tiefe der Zahnfleischtaschen und begutachtet den allgemeinen Zustand Ihres Kauapparates.

Eine Taschentiefe bis drei Millimeter gilt als gesund. Der Zahnmediziner prüft zum Beispiel auch, ob – falls vorhanden – alle Zahnfüllungen in Ordnung sind oder ob sich dort Entzündungen gebildet haben. Oft wird zur Sicherheit ein Röntgenbild des Kiefers angefertigt, um sicherzustellen, dass sich der Kieferknochen noch nicht zurückgebildet haben.

Therapie: Aufklären, reinigen, vorbeugen

Am Beginn der Behandlung klärt Sie Ihr Zahnarzt über die künftigen Hygienemaßnahmen auf, die Sie unbedingt einhalten sollten. Denn nur dann wird die Parodontose künftig nicht mehr auftreten. Im Anschluss führt der Dentist eine Reinigung (Kürettage) der Zahnwurzeln, -hälse und Zahnfleischtaschen durch, um die Krankheitserreger sicher zu entfernen. Zu stark geschädigtes Gewebe muss allerdings operativ entfernt werden. Nach der Behandlung ist wichtig, dass Sie aus hygienischen Gründen eine neue Zahnbürste benutzen.

Zudem erhalten Sie spezielle Mundpflegeprodukte, die Sie für rund zwei Wochen verwenden. Wenn Sie aber schon ab heute auf eine sorgfältige Zahnpflege achten, sind Ihre Chancen gut, dass Sie von der Parodontitis nur aus den Medien erfahren. Wie zum Beispiel in diesem Artikel.
  

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