Statistik

1.983 Polizisten im Dienst verletzt

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Immer mehr Polizisten benötigen nach belastenden Vorfällen psychologische Hilfe.

Das Innenministerium veröffentlichte am Mittwoch eine Statistik über Polizisten, die sich im vergangenen Jahr während ihrer Dienstzeit verletzt haben: Demnach gab es im Jahr 2015 österreichweit 1.983 verletzte Beamte zu beklagen.

992 davon erlitten ihre Verletzungen durch Fremdeinwirkung, zum Beispiel bei Festnahmen oder Einsätzen bei Demonstrationen und Fußballplätzen. Ein Großteil von ihnen – 898 Ordnungshüter – kamen mit leichten Blessuren davon.

Gegenüber dem Jahr 2014 ist die Zahl beinahe gleich geblieben, es gab um drei verletzte Beamte weniger.

Psychologen
Alarmierend ist die Tatsache, dass immer mehr Polizisten nach belastenden Vorfällen psychologische Dienste und das interne Betreuungsmodell „Peer-Support“ (Hilfe durch geschulte Kollegen) in Anspruch nahmen. 2014 waren es 511 Beamte, im Vorjahr bereits 689 und heuer bis Mitte März 53 Polizisten.

Suizid
Zudem begingen 2015 elf Polizisten Selbstmord. 2014 waren es neun. 2016 nahm sich bisher ein Beamter in Wien das Leben.

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