Geldfälscher-Ring

100.000 Dollar Falschgeld gefunden

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Kriminalisten haben einen Geldfälscherring gesprengt. 100.000 Dollar wurden sichergestellt, sechs Verdächtige festgenommen.

Insgesamt haben österreichische und Münchner Beamte sechs verdächtige Personen festgenommen. Im Zuge der Verhaftungen wurden "Blüten" im Nennwert von mehr als 100.000 US-Dollar (79.847 Euro) sichergestellt.

Dollar-Noten aufgetaucht
Ende September waren in Vorarlberg falsche Dollar-Noten aufgetaucht, ähnliche Vorfälle gab es etwa zur selben Zeit im bayerischen Landkreis Traunstein. Wie das Bundeskriminalamt bestätigte, stand ein 49-jähriger Firmenbesitzer aus Vorarlberg unter Verdacht. Dieser wurde schließlich in Norddeutschland gefasst.

Stein des Anstoßes
In Bayern hatte Bankangestellter in Grassau die Ermittlungen ins Rollen gebracht. Er meldete einen Vorfall, bei dem ein 27 Jahre alter Mann Ende September rund 2.000 gefälschte US-Dollar in Euro umtauschen wollte. Der Tatverdächtige wurde nach einer Hausdurchsuchung ebenso festgenommen wie eine 19-jährige Traunsteinerin. Das Pärchen soll insgesamt 14.000 falsche US-Dollar in Umlauf gebracht haben. Sie gaben an, insgesamt 40.000 Dollar von dem 49-jährigen Unternehmer erhalten zu haben.

Weitere Festnahmen
Zwei weitere Kontaktleute des 49-Jährigen spürten die Ermittler in Singen und Müllheim (Baden-Württemberg) auf und nahmen sie ebenfalls fest. Der 66-Jährige und der 71-Jährige wurden vom Ermittlungsrichter des Amtsgerichts Traunstein jedoch inzwischen unter Auflagen wieder freigelassen. Den Beamten ging auch noch ein 56-jähriger Mann ins Netz, der falsche Dollars in Berlin umtauschen wollte.

Gekonnte Fälschung
Nach Angaben des Landeskriminalamts München waren die Dollarnoten so gekonnt gefälscht, dass sie " zur Täuschung im Zahlungsverkehr" geeignet waren.

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