Die Rettungshündin "Hexe" fand den Oberösterreicher nach 7,5 Stunden.
Ein 92-jähriger Oberösterreicher, der in der Nacht auf Dienstag bei Minusgraden siebeneinhalb Stunden im Freien verbracht hatte, ist im Krankenhaus Rohrbach verstorben, berichtete das ORF Radio Oberösterreich. Der Demenzkranke aus einem Altersheim wurde erst in der Früh von einem Rettungshund gefunden.
Noch während der Fahrt ins Spital wurde der Senior wiederbelebt, aber schon in schlechtem Zustand eingeliefert. Noch am Vormittag sei er dann wahrscheinlich an den Folgen der Unterkühlung gestorben. Anfänglich hatte es geheißen, dass der Mann die lange Zeit bei Minusgraden überlebt habe.
Der Demenzkranke war mitten in der Nacht, nur mit Hausschuhen an den Füßen und mit einer Strickjacke bekleidet, aus einem Altersheim in Haslach zu einem Spaziergang aufgebrochen. Noch vor Tagesanbruch startete eine großangelegte Suchaktion, an der auch Helfer der Österreichischen Rettungshundebrigade (ÖRHB) teilnahmen. Die Hündin "Hexe" fand den 92-Jährigen auf einem Feld liegend. Er war zunächst noch ansprechbar, sein Gesundheitszustand verschlechterte sich später aber.