Oberösterreich

Brand bei Eiseskälte wurde zum Großeinsatz

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Leitungen drohten einzufrieren, Glatteisbildung durch Löschwasser. Rund 100 Mann iim Einsatz.

Der Brand eines Wohnhauses in Bad Schallerbach (oö. Bezirk Grieskirchen) hat am Samstagabend die Feuerwehr gefordert. Durch einen Großeinsatz mit rund 100 Mann wurde ein Übergreifen auf andere Gebäude verhindert. Eine Person wurde verletzt. In der Kälte froren die Leitungen zu. Zudem erschwerte Glatteisbildung durch Löschwasser den Einsatz, berichteten Polizei und Feuerwehr.

   Die Ursache für das Feuer war noch Gegenstand der Erhebungen der Sachverständigen. Als es im Erdgeschoß zu brennen begann, befanden sich noch vier Menschen in angemieteten Zimmern des Hauses. Drei von ihnen konnten das Haus noch selber verlassen. Ein Atemschutztrupp holte einen Mann aus dem verrauchten Gebäude. Ihn mussten die Feuerwehrmänner auch mehrmals hindern, wieder zurück in die Flammen zu laufen, sagte Kommandant Bruno Roithmeier am Sonntag der APA.

   Über eine Holztreppe kam das Feuer in die oberen Stockwerke. Trotz der raschen Löscharbeiten brannte das Objekt fast vollständig aus. Eine Person wurde nach der Erstversorgung mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung in das Krankenhaus Grieskirchen eingeliefert. Sieben Feuerwehren waren bei dem Einsatz beteiligt. Der Gesamtschaden stand vorerst nicht fest.
 

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