Wien am teuersten

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Wien und Graz erhöhen die Preise für die Öffis um 5 Prozent.

 Der berühmte Grant der Wiener mutiert derzeit zur blinden Wut: Vor genau einem Jahr wurden die Preise für öffent­liche Verkehrsmittel in Wien erheblich erhöht (von 1,80 auf 2 Euro pro Ticket). Aber schon jetzt kommt die nächste Preis-Explosion für Bim, Bus und U-Bahn: Ab 1. Juli kostet ein Einzelfahrschein 2,10 Euro. Innerhalb von nur einem Jahr und zwei Monaten ist das ein Plus von 17 Prozent. Fast alle Ticketpreise (bis auf die Jahreskarte) werden nun um durchschnittlich fünf Prozent erhöht.

Wien ist keine Ausnahme: Ebenfalls am 1. Juli erhöht auch Graz die Preise um etwa 5 %. In Salzburg stiegen die Öffi-Preise bereits im Juli 2012 – etwa für Senioren um 45 Prozent!

Die teuerste Jahreskarte gibt es in Salzburg: 481 €

Ein österreichweiter ­Vergleich der Preise für die öffentlichen Verkehrsmittel zeigt:

  • Wien wird nach der Erhöhung die teuerste Öffi-Stadt Österreichs. In gleich drei Kategorien muss man hier am meisten zahlen (Einzelfahrt, 24-Stunden- und Wochenkarte).
  • Salzburg ist bei den Jahreskarten am teuersten: 481 Euro bedeuten 1,31 Euro pro Tag.
  • Zum Vergleich: In Wien zahlt man nur 1 Euro Tag.
  • Am wenigsten zahlen aber die Bewohner von Linz: 285 Euro (0,78 Euro täglich).
  • Das Schwarzfahren ist in Wien mit bald 103 Euro am teuersten.
  • Erwischt werden zahlt sich in Innsbruck am ehesten aus. Strafe: 55 Euro.

 

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