Richtung Norden

Am Wochenende droht das nächste Stau-Chaos

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Ostösterreicher müssen wieder in die Schule, ebenso Kinder in drei deutschen Bundesländern  

460.000 Schülerinnen und Schüler in Ostösterreich müssen nach diesem Wochenende wieder in ihre Lehranstalten, dasselbe gilt für Kinder und Jugendliche in den drei deutschen Bundesländern Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland sowie in Teilen der Niederlande. Rechnet man noch die "Airpower 22" im obersteirischen Zeltweg hinzu, verspricht das kommende Wochenende auf den heimischen Straßen wieder stauträchtig zu werden, wie der ARBÖ am Dienstag in einer Aussendung prognostizierte.

Das sind die Brennpunkte

Brennpunkte im Reiseverkehr sind demnach die Brennerautobahn (A13) vor der Mautstelle Schönberg und der Baustellenbereich bei Innsbruck und am Brenner, die Fernpassstrecke (B179) im gesamten Verlauf, vor allem vor dem Lermoosertunnel und Grenztunnel Vils/Füssen, die Pyhrnautobahn (A9) im Baustellenbereich zwischen Knoten Deutschfeistritz und Übelbach sowie im Bereich zwischen St. Pankraz und Inzersdorf, die Tauernautobahn (A10) vor dem Katschbergtunnel, Tauerntunnel und im Bereich zwischen dem Knoten Pongau und dem Knoten Salzburg sowie die Zillertalstraße (B169) vor dem Brettfalltunnel. Dazu kommen Grenzwartezeiten bei der Einreise vor allem vor dem Karawankentunnel auf der Karawankenautobahn (A11), in Nickelsdorf auf der Ostautobahn (A4) sowie in Spielfeld auf der Pyhrnautobahn (A9). Bei der Ausreise heißt es sehr wahrscheinlich vor der Grenze Kufstein/Kiefersfelden auf der Inntalautobahn (A12), in Suben auf der Innkreisautobahn (A8) und in Walserberg auf der Westautobahn (A1) warten.

Am Sonntag ist mit Staus vermutlich ab dem frühen Nachmittag zu rechnen. Dabei dürften die Ostautobahn (A4) zwischen Knoten Schwechat und Knoten Prater, die Südautobahn (A2) im Großraum Graz sowie zwischen Knoten Guntramsdorf und Wien, die Südosttangente (A23), zwischen Knoten Inzersdorf und Handelskai bzw. zwischen Knoten Hirschstetten und St. Marx, die Westautobahn (A1), zwischen Sankt Pölten und Wien, die Altmannsdorfer Straße in Wien zwischen Altmannsdorfer Ast und Grünbergstraße, die Triester Straße in Wien zwischen Computerstraße und Matzleinsdorfer Platz sowie die Wiener Westeinfahrt zwischen Auhof und Schloss Schönbrunn neuralgische Punkte sein.

Dazu kommt die "Airpower" am Freitag und Samstag im Fliegerhorst Hinterstoisser in Zeltweg. Rund 200 Luftfahrzeuge aus 20 Nationen werden die rund 300.000 Besucher begeistern. Viele von ihnen werden erfahrungsgemäß mit dem eigenen Fahrzeug anreisen. Daher werden bei der Anreise und vor allem bei der Abreise Staus auf der Murtal Schnellstraße (S36), der Friesacher Straße (B317) sowie auf allen Zufahrtstraßen zum Fliegerhorst nicht ausbleiben. Um die Parkplatzsuche zu erleichtern, wurden in Fisching und Kraubath Park+Ride-Parkplätze eingerichtet, von denen gratis Shuttle-Busse zum Veranstaltungsgelände und retour verkehren. "Wer ohne Staus und lange Wartezeiten anreisen will, sollte sich für Bahn und Bus entscheiden. Genauere Informationen finden sich auf der Homepage der Airpower22 unter www.airpower.gv.at", empfahl ARBÖ-Vertreter Thomas Haider.
 

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