Die Vorbereitungen für den Prozess gegen den Amokfahrer von Graz laufen auf Hochtouren.
So muss der Schwurgerichtssaal in Graz teilweise umgebaut werden, da einige Überlebende der schrecklichen Ereignisse, die als Zeugen geladen sind, im Juni 2015 so schwer verletzt wurden, dass sie seitdem im Rollstuhl sitzen.
Eine Sesselreihe muss für den Bau einer Rampe entfernt werden und auch die Türen sollen elektrische Öffner bekommen.
Die übrigen Plätze im Schwurgerichtssaal werden den bis zu 100 erwarteten Medienvertretern sowie den Opfern und Zeugen, die nach ihrer Aussage noch zuhören wollen, zur Verfügung gestellt. Das „normale“ Publikum muss in einen anderen Saal im Erdgeschoß, wo es via Liveübertragung dem Verlauf der Verhandlung folgen kann. Damit versucht man auch, eventuellen Unruhen und Emotionsbekundungen, die auch immer wieder im Internet aufgebrandet sind, entgegenzuwirken.