Der 37-jährige Werner F. wollte sich mit Informationen zur angeblich geplanten Entführung die Freiheit erkaufen. Diese Forderung und Details zur Tat übergab er Ermittlern.
Ein unscheinbares Dokument brachte den Krimi um Fiona Swarovski ins Rollen, wie aus Tiroler Justizkreisen zu erfahren war. Demnach kam am Dienstag in den Morgenstunden der 37-jährige Werner F., Haftinsasse in der Justizanstalt Innsbruck, mit einem handgeschriebenen Brief zu den Wachebeamten. Inhalt: Eine rumänische Gangsterbande plane eine großangelegte Raubtour in Österreich.
Nobel-Designer im Visier
Die Bande wollte nicht nur Fiona Swarovski entführen, sondern hatte es auch auf Edel-Designer Werner Baldessarini abgesehen. Der ehemalige Designer der Luxusmarke „Boss“ besitzt ebenso ein Domizil in Kitzbühel.
Details des Plans
Geplant war die Entführung der Kristallerbin, um Lösegeld zu verlangen. Werner F. wurde für den Coup angeworben. Doch der Mann aus St. Johann drehte den Spieß um und verpfiff den Plan. Er wollte die Namen der Bandenmitglieder preisgeben wenn ihm dafür seine Haftstrafe von 26 Monaten in eine bedingte umgewandelt würde oder wenn er gar ganz frei käme.
